Bogota - Drei Farc-Rebellen und zwei Paramilitärs sind in Kolumbien von Soldaten getötet worden. Bei Kämpfen in der Umgebung der Ortschaft Tierralta, 200 Kilometer nördlich von Medellín, seien am Montag zwei Männer und eine Frau umgekommen, die den "Revolutionären Streitkräften Kolumbiens" (Farc) angehörten, teilte das Heereskommando am Dienstag mit. Die Militärs seien bei ihrer Offensive von der Luftwaffe unterstützt worden.

Fünf weitere Rebellen seien in Mapirapán im Departement Meta festgenommen worden. Im Departement Antioquia wurden zwei Mitglieder der paramilitärischen Gruppe "Los Rastrojos" von Soldaten getötet und drei weitere festgenommen, wie die Zeitung "El Tiempo" am Dienstag berichtete.

Die kolumbianische Regierung führt seit November 2012 in Havanna Friedensgespräche mit den Farc. Zu einem Waffenstillstand kam es bisher nicht. (APA, 1.10.2013)