Beliebter Gangster: Trevor aus "GTA 5".

Foto: Rockstar

Für die Spieleschmiede Rockstar Games und den Publisher Take-Two dürfte sich die lange und aufwendige Entwicklung des Open-World-Actiontitels "Grand Theft Auto 5" gut rentieren. Am ersten Tag nach dem Start hatte das Game bereits 800 Millionen Dollar hereingebracht. Nun wurde zahlenmäßig sogar der bislang erfolgreichste Film aus Hollywood übertrumpft, so Heise.

Schnelle Milliarde

Drei Tage nach Verfügbarkeit dürfen die Beteiligten an "GTA 5" auf Einnahmen von über einer Milliarde Dollar blicken. Diesen Wert erreichte 2009 auch James Camerons Sci-Fi-Filmwerk "Avatar" – benötigte dafür allerdings 17 Tage an den Kinokassen. Insgesamt spielte der Film etwa 2,8 Milliarden Dollar ein.

Zu verstehen ist dies freilich mehr als interessante Randnotiz, denn als direkter Vergleich, funktioniert doch die Vermarktung von Videospielen und Filmen unterschiedlich. Zudem schlägt eine Kopie von "GTA 5" mit etwa 70 Euro deutlich mehr auf die Geldbörse als ein Kinoticket.

Ähnliche Produktionskosten

In puncto Produktionskosten ähneln sich beide Unterhaltungsprodukte. 238 Millionen Dollar soll die Realisierung des Ausflugs nach Pandora gekostet haben. Die Entwicklung des fünften Teils von "GTA" wurde in den Medien mit etwa 250 Millionen Dollar beziffert. (red, derStandard.at, 22.09.2013)