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Die Explosion der Atombombe wäre 260 Mal stärker als jene von Hiroshima (Bild) gewesen.

Foto: :U.S. Army via Hiroshima Peace Memorial Museum, HO, File/AP/dapd

Washington - Die USA sind nach einem Bericht des britischen "Guardian" im Jahr 1961 nur knapp einer Atomkatastrophe entgangen. Wie die Zeitung am Samstag unter Berufung auf ein "geheimes Dokument" berichtete, seien damals versehentlich zwei Wasserstoffbomben aus einem B-52 Bomber der US Air Force gefallen, der in der Luft zerbrach. Eine der Bomben von je vier Megatonnen habe kurz vor der Detonation gestanden. Nur das Versagen eines Kontrollschalters habe damals eine Katastrophe verhindert.

Die möglichen Auswirkungen des Zwischenfalls über der Stadt Goldsboro im US-Bundesstaat North Carolina am 23. Jänner 1961 hätten Millionen von Menschenleben kosten können. Nach Angaben des "Guardian" hätte die Sprengkraft der Bombe die der 1945 über der japanischen Stadt Hiroshima abgeworfenen Atombombe um ein 260-faches überschritten. Laut "Guardian" haben die US-Behörden den Zwischenfall in der Vergangenheit zwar bestätigt, aber nie mitgeteilt, wie nahe die Bombe vor der Explosion stand. (APA, 21.9.2013)