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Sich ja nie auf etwas verlassen können. Wär ja ein bisschen langweilig. Jedes Jahr zu Herbstbeginn gibt es in Wien die Sneakerness - und jedes Jahr zieht es sie irgendwo anders hin. Gastierte sie im vergangenen Jahr noch in der Rinderhalle Neu Marx, ist heuer die ehemalige Anker-Expedithalle dran. Turnschuhfetischisten und Sneakers-Aficionados dürfen sich dort für einen Tag über ihre Objekte der Begierde beugen. Sei es über Schuhe mit Schwänzen, wie jene des amerikanischen Designers Jeremy Scott für Adidas (Bild), oder die neuesten Vintage-Modelle.

Vielfältiges Angebot

Wobei die Sneakerness keine ganz normale Messe ist. Neben den großen Turnschuhmarken sind nämlich auch Privatsammler vertreten, die ihre guten Stücke herzeigen. Und weil Sneakers ja mindestens genau so viel mit einem Lebensgefühl wie mit undurchlüfteten Plastiksohlen zu tun haben, wird im Rahmen der "Convention" (so nennt sich das Ganze) ein Streetball-Turnier stattfinden. Der Court wird zentral gelegen in der Expedithalle sein, die Besucher können aus allen Winkeln der Sneakerness zuschauen.

Was sonst noch geboten wird? In einem eigenen Bereich werden Shops vertreten sein, Kinder kann man in einer Kid's Corner zwischenparken, und Kunst, die gibt es auch. Die Wiener Galerie Hilger zeigt ein Seitenprojekt der Street-Art-Ausstellung Cash, Cans & Candys, eine Mischung aus internationalen Straßenkünstlern und solchen aus Österreich. Sollte für jeden Plastiksohlenträger etwas dabei sein. (hil, Rondo, DER STANDARD, 20.9.2013)