Für das Tegra Note spricht Nvidia eine Preisempfehlung von "ab 199 Dollar" aus.

Foto: Nvidia

Chiphersteller Nvidia hat ein Tablet vorgestellt, das Samsungs "Galaxy Note"-Serie Konkurrenz machen könnte. Passenderweise heißt das Gerät "Nvidia Tegra Note" und soll laut Preisempfehlung nur ab 199 Dollar kosten, wie Tabtech berichtet.

Das Pad bringt ein Display mit einer Bildschirmdiagonale von sieben Zoll mit. Die Auflösung liegt bei 1.280 x 800 Pixel. Für Leistung soll Nvidias aktueller Tegra 4-Chipsatz sorgen. Geplant ist, dass verschiedene Hersteller auf Basis von Nvidias Hardwarevorlage eigene Geräte auf den Markt bringen. Bereits an Bord sind EVGA, ZOTAC und PNY, die man vor allem aus dem Bereich der Grafikkarten kennt. In Indien wird XOLO ein Gerät auf Basis des Tegra Note in den Handel bringen.

Unterschiedliche Ausstattungen möglich

Diverse Bestandteile können von den Produzenten frei konfiguriert werden. So können sie festlegen, ob es einen HDMI-Port, einen microSD-Steckplatz, eine 5-MP-Kamera oder einen passenden Stylus zum Gerät gibt. Bezüglich der Kamera verspricht Nvidia eine Reihe neuer Features auf Basis der "Chimera"-Computerfotografie-Architektur, Slow-Motion inklusive.

Der Akku soll wenigstens zehn Stunden bei durchgehender Wiedergabe von HD-Videos durchhalten. Für Spieler soll eine große Bandbreite an Game-Controllern vom Start weg unterstützt werden. Außerdem liefert man auch Accessoirs wie ein intelligentes Cover und ein "Pro-Pack" für den Stylus.

Updates von Nvidia

Einen großen Teil des Entwicklungsaufwands trägt Nvidia selbst. Man liefert sowohl die "DirectStylus"-Software für den Stylus als auch Updates für verschiedene vorinstallierte Programme und das Android-Betriebssystem selbst. User haben sowohl Zugang zu Google Play als auch zur Spieledistributionsplattform TegraZone.

Start im Oktober

Der endgültige Verkaufspreis wird letztlich davon abhängen, welche Ausstattung und Extras die jeweiligen Hersteller ihren Geräten spendieren. Das Tegra Note selbst soll schon im Oktober für die Produzenten verfügbar werden. (red, derStandard.at, 19.09.2013