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Team USA fährt hinterher.

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Lift-off.

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San Francisco (Kalifornien) - Das Emirates Team New Zealand hat sich souverän acht "Matchbälle" im 34. America's Cup gesichert. Die "Kiwis" gewannen in der Nacht auf Donnerstag vor San Francisco auf ihrem Riesen-Katamaran auch die elfte Wettfahrt gegen Titelverteidiger Oracle Team USA und kamen nur deshalb um die Möglichkeit, sich gleich darauf auch den Gesamtsieg zu sichern, weil das zwölfte Rennen wegen zu starken Windes kurz vor dem Start abgebrochen und auf Donnerstag verschoben wurde.

Start-Ziel-Sieg

Im elften Rennen erwischte der Herausforderer den besseren Start. Oracle blieb bis zur ersten Wende auf Tuchfühlung, benötigte dann aber zwei Manöver, um die Marke zu umsegeln. Danach kamen die Titelverteidiger nie mehr näher als auf zwei Bootslängen heran. Im Ziel hatten die Neuseeländer 15 Sekunden Vorsprung.

Sie führen nun in der Best-of-17-Serie mit 8:1, weil Oracle wegen unerlaubter Manipulationen an einem seiner Boote in einer vorgeschaltenen Serie mit zwei Minuspunkten in die Serie gestartet war. Neuseeland-Skipper Dean Barker und seine Crew, die zuvor auf der "Aotearoa" schon souverän den Vuitton-Cup der Herausforderer gewonnen haben, benötigten damit nur noch einen Sieg, um zum dritten Mal nach 1995 und 2000 die älteste internationale Sporttrophäe der Welt nach Neuseeland zu holen.

OTUSA hingegen muss acht Siege in Folge holen, um das Ruder doch noch herumzureißen. Ein fast unmöglich erscheinendes Manöver, dennoch blieb Oracle-Skipper Jimmy Spithill hartnäckig. "Es ist nicht vorbei. Noch lange nicht. Wir können auch bei Leichtwind gewinnen", so Spithill.

Günstige Wetterprognose

Für Donnerstag war zunächst eher moderater Wind in der San Francisco Bay angesagt, der liegt den Neuseeländern offenbar besser. Der Start für das zwölfte und womöglich schon entscheidende Rennen ist für 22:15 MESZ (Live auf ServusTV) angesetzt. Erst für das zweite Matchrace des Tages - sollte es dann noch nötig sein - soll der Wind zulegen. (APA, 19.9.2013)