Am Wochenende fand der 16. Wachau-Marathon statt. - Ein ideales Training für Berlin in zwei Wochen.

Die Wachau lockte mit idealen Laufbedingungen. - Nicht zu kalt und nicht zu warm. - Kurzum, perfekt. Fröhlich-entspannte Stimmung, schöne Landschaft und viel Spaß. - Was will das Läuferherz mehr? Ein idealer "Renntempo-Vorbereitungslauf" für den Berlin-Marathon in zwei Wochen.

Läuferinnen und Läufer aus insgesamt 60 Nationen reisen mit Sonderzügen, Sonderbussen und Sonderschiffen an. Der Start des Halbmarathons ist traditionell in Spitz am linken Donauufer und führt bis nach Krems.

Foto: Thomas Rottenberg

Penisneid? - Mühsam bei allen Laufveranstaltungen sind üblicherweise die langen Schlangen vor den Toiletten. Beim Wachau-Marathon pinkeln die Herren nicht an Gartenzäune, sondern mit Wasserspülung.

Foto: Thomas Rottenberg

Start ist um 10 Uhr. Insgesamt kamen beim diesjährigen Lauf 9.099 Läufer in die Wertung - der Großteil lief den Halbmarathon.

Foto: Thomas Rottenberg

Startschuss. Christoph lief den Sonntag zuvor die 30 Kilometer mit mir. Eigentlich wollten wir den Halbmarathon gemeinsam bezwingen, nach drei Kilometern hängte er mich ab. Und zwar so was von.

Foto: Thomas Rottenberg

21 Kilometer durch die Wachau sind nicht nur landschaftlich schön, sondern auch...

Foto: Thomas Rottenberg

... sehr angenehm zu laufen, denn es geht immer flussabwärts.

Foto: Thomas Rottenberg

Das Wetter und die Bedingungen hätten nicht besser sein können.

Foto: Thomas Rottenberg

Angenehme Temperaturen, ohne stechende Sonne. - Auf langen Strecken wünscht sich das jeder.

Foto: Thomas Rottenberg

Die Stimmung ist amikal und weniger "pushy" als bei vielen anderen Läufen - Und das, obwohl das Event als schnell gilt.

Foto: Thomas Rottenberg

"Wer dich sucht, muss nur schauen wo eine Kamera in die Höhe gehalten wird", lacht Herbert Asamer. Im Hauptberuf schreibt er für "Die Presse" in der Wirtschaftsredaktion. Ansonsten läuft er: "Ich habe noch nie länger als 1 Stunde und 40 Minuten für einen Halbmarathon gebraucht." Diesmal war es nicht anders.

Foto: Thomas Rottenberg

Es heißt doch: Beim Laufen sind gute Schuhe das Um und Auf ...

Foto: Thomas Rottenberg

Auch wenn bei hohem Tempo nur ein Schluck und ein Bissen gelingt, ist das ein Muss. Andernfalls rächt sich das spätestens im zweiten Drittel der Strecke.

Foto: Thomas Rottenberg

Nicht nur die Verpflegung unterwegs, sondern auch die Rettungskette war perfekt organisiert. Zweiteres nicht zu brauchen, stört aber keineswegs.

Foto: Thomas Rottenberg

Wer diese Läuferin ist, weiß ich nicht, aber bei Kilometer 12 wartete ihr Coach mit Tipps und Verpflegung auf sie. Da mithalten zu können, gehört zu den Erfolgserlebnissen eines alternden Hobbyläufers.

Foto: Thomas Rottenberg

Sind es schon 17 Kilometer oder doch noch vier? Irgendwann wird auch die schönste Strecke zur puren Anstrengung.

Foto: Thomas Rottenberg

Das Blumenmädchen aus der Wachau: Eine Läuferin kommt mir entgegen. Für wen die Blumen waren, ließ sich in der Eile nicht eruieren.

Foto: Thomas Rottenberg

Der Fluch von Krems: Das Ziel vor Augen, führt die Strecke doch noch zwei Kilometer durch ganz Krems.

Foto: Thomas Rottenberg

Andererseits ist Krems schon auch ein schönes Städtchen.

Foto: Thomas Rottenberg

Auf dem roten Teppich in die Zielgerade. Es stimmt: Das Publikum beim Wachau-Marathon macht selbst müde Beine wieder munter.

Foto: Thomas Rottenberg

01:40:38 - das bedeutet eine Nettolaufzeit von einer Stunde, 40 Minuten und 14 Sekunden. Ich bin zwar mit der Zeit zufrieden, hätte aber doch noch gerne irgendwo 14 Sekunden eingespart. - Diese 14 Sekunden werden mich noch lange ärgern.

Foto: Thomas Rottenberg

Im Zielraum wartet die "Erste Hilfe", denn nach so einem Lauf kann gar nicht genug getrunken und gegessen werden.

Foto: Thomas Rottenberg

Keine Sorge: Diesem Mann geht es großartig. Nach 21 Kilometern darf man sich ruhig fallen lassen. (Thomas Rottenberg, derStandard.at, 16.9.2013)

Route auf Runtastic

Kommenden Sonntag, am 22. September, stehen ein letztes Mal 30 gemütliche Kilometer auf dem Plan. Treffpunkt ist wieder um 8.30 Uhr an der Ecke Mariahilfer Straße / Neubaugasse. Wie immer gibt es genügend Möglichkeiten, früher auszusteigen. Wer will, ist herzlich eingeladen mitzulaufen.

(Hinweis: "Rotte rennt" ist kein Laufevent, keine Laufveranstaltung und keine geführte Lauftour. Alle, die mitlaufen, tun das ausschließlich und ausdrücklich auf eigene Verantwortung und eigenes Risiko. Mehr Infos auf Anfrage: rotterennt@derstandard.at)

 

Foto: Thomas Rottenberg