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Jack Tretton sieht die PS4 gut aufgestellt im Konsolenwettlauf gegen die Xbox One.

Foto: AP Photo/Jae C. Hong

Nach vielen Jahren in den roten Zahlen ist Sony zuversichtlich, mit der PlayStation 4 (PS4) wieder einen Bestseller produziert zu haben. Die Nachfrage nach der im November erscheinenden Spielkonsole sei hoch, dass man "jedes produziertes Gerät" bereits im Vorfeld verkaufen könne, erklärt US-PlayStation-Chef Jack Tretton in einem Interview mit Fox Business. Ende August meldete der Konzern eine Million Vorbestellungen für das System. "Die gute Nachricht ist, dass die Fertigungsrate phänomenal ist. Wir arbeiten sehr hart daran sicherzustellen, dass jeder Konsument, der eine haben möchte auch eine bekommt", so Tretton. Um dieses Ziel zu erreichen, würde man einige Bestände für den Verkaufsstart zurückhalten, um im Handel eine kontinuierliche Verfügbarkeit über das Weihnachtsgeschäft hinweg zu garantieren.

Zuversichtlich

Tretton ist überdies zuversichtlich, dass man gut gegen Microsofts ebenfalls im November startende Konsole Xbox One bestehen wird. Während Microsoft im Vorfeld bereits die Vorzüge seines All-in-one-Systems und den größten Gesamtwert durch den inkludierten Kinect-Sensor propagierte, sieht Sony "drei maßgebliche Vorteile" auf seiner Seite: "Wir haben die leistungsstärkste Konsole am Markt, die 100 Dollar günstiger als die Konkurrenz ist und für uns am wichtigsten ist das facettenreichste, exklusivste Spieleportfolio, das es je zu einem Konsolenstart gab. Das wird uns auf lange Sicht die Verkäufe sichern." Eine Stereokamera für Bewegungsspiele und Gesichterkennung wird für rund 50 Euro optional angeboten. 33 Spiele kündigte das Unternehmen noch für dieses Jahr an, Microsoft stellte 23 Games zum Xbox One-Start in Aussicht.

Die PS4 wird bis zum 29. November in 32 Ländern zur Verfügung stehen und in Europa für 399 Euro erhältlich sein. Die Xbox One geht am 22. November in 13 Märkten an den Start und kostet in Europa 499 Euro. Eine Schlacht, für die beide Hersteller große Marketinggeschütze auffahren. (zw, derStandard.at, 12.9.2013)