R.E.D. 2 (USA 2013, 116 min)
Regie: Dean Parisot
Mit: Bruce Willis, Anthony Hopkins, Catherine Zeta-Jones, John Malkovich, Helen Mirren

Eine Riege ausrangierter Ex-Agenten darf noch einmal die Welt retten: Im Sequel zum Erfolgsfilm "R.E.D" tummeln sich wieder jede Menge Stars, die sichtbar Spaß am selbstironischen Pensionistenrevival haben. Gemeinsam begeben sich Frank und Marvin auf eine actiongeladene Jagd, die sie nach Paris, London und Moskau führt, um das Geheimnis hinter der verschollenen Atombombe, genannt "Nightshade", zu lüften. Unterstützung erhalten sie dabei von ihrer liebenswerten, aber nicht zimperlichen Ex-Kollegin Victoria.

Foto: Constantin Film

Talea (AUT 2013, 75 min)
Regie: Katharina Mückstein
Mit: Nina Proll, Sophie Stockinger, Philipp Hochmair

Die 14-jährige Jasmin möchte mehr Kontakt zu ihrer Mutter Eva, die nach langjähriger Haft aus dem Gefängnis entlassen worden ist. Sie bringt die Mutter dazu, mit ihr ein Wochenende zu verbringen. Dabei wechselt das Verhältnis zwischen den beiden immer wieder, einmal wirken sie eher wie Freundinnen, dann doch wieder wie Mutter und Tochter. Regisseurin Katharina Mückstein arbeitet mit langen, ruhigen Einstellungen, die Sprache ist zwischen den beiden Personen zweitrangig. Die Filmemacherin zeigt her, stellt vielleicht zur Diskussion, bietet aber keine Lösungen an.

Foto: Filmdelights

Frances Ha (USA 2012, 86 min)
Regie: Noah Baumbach
Mit: Greta Gerwig, Mickey Sumner, Adam Driver

Frances wohnt in Brooklyn. Sie ist Mitte bis Ende zwanzig, sie liebt das Tanzen. Sie möchte immer weitertanzen, von Appartement zu Appartement, von Mann zu Mann. Am liebsten möchte Frances an der Seite von Freundin Sophie durchs Leben tanzen. Doch dann taucht Benji auf, der alles auf den Kopf stellen könnte. "Noah Baumbachs siebenter Langfilm ist nah dran an der aktuellen Realität junger Großstädter und zugleich stilistisch eine Hommage an die Nouvelle Vague der 60er-Jahre", heißt es in der Einleitung zum STANDARD-Interview mit dem Regisseur.

Foto: Filmladen

One Direction: This Is US (3D) (USA 2013, 92 min)
Regie: Morgan Spurlock

Der Film dokumentiert den Aufstieg der Band, die sich 2010 bei der britischen Talent-Show "X Factor" zusammengefunden hatte und die Charts in Großbritannien und den USA eroberte. Ihre Mitglieder Liam Payne, Harry Styles, Zayn Malik, Niall Horan und Louis Tomlinson sind alle um die 20 Jahre alt. "Man fängt an, alles zu vergessen", sagte Tomlinson vor der Premiere. "Es ist toll, sich zurücklehnen zu können, sich zu erinnern und all diese Augenblicke noch mal zu erleben." Die Musikdokumentation von Morgan Spurlock ("Supersize Me") ist in 3D zu sehen.

Foto: Sony

The World's End (GB 2013, 109 min)
Regie: Edgar Wright
Mit: Simon Pegg, Nick Frost, Martin Freeman, Rosamund Pike

Gary King ist Anfang 40. Er hat in seinem Leben nichts erreicht und hängt seiner Jugend nach. Zusammen mit seiner alten Clique möchte er eine legendäre Sauftour durch die zwölf Pubs seiner Heimatstadt zu Ende bringen. Schnell merken die alten Freunde, dass sich daheim nur dem äußeren Anschein nach nichts verändert hat und eine dunkle Macht das Ende der Menschheit plant. Wie schon "Shaun of the Dead" und "Hot Fuzz" ist Edgar Wrights Film keine tumbe Parodie, sondern eine humorvolle Verbeugung vor dem jeweiligen Genre - diesmal das des sozialkritischen Science-Fiction-Kinos im Stil von "Die Invasion der Körperfresser".

Foto: UPI

Die Alpen - Unsere Berge von oben (D 2012, 94 min)
Regie: Peter Bardehle, Sebastian Lindemann

Die Dokumentation zeigt die Vielfalt der Region zwischen Massentourismus und unberührter Natur. Die Regisseure Peter Bardehle und Sebastian Lindemann sowie Kameramann Klaus Stuhl haben das Gebirge mit dem Hubschrauber überflogen und dabei spektakuläre Bilder eingefangen: von Steinböcken, Kühen und Almwiesen ebenso wie von beeindruckenden Felsformationen, blendend weißen Schneefeldern oder glitzernden Seen. Auch weniger schöne Seiten werden gezeigt wie bedrohte Gletscher oder der Massentourismus. Kommentiert wird das Alpenpanorama aus der Vogelperspektive vom Münchner "Tatort"-Star Udo Wachtveitl.

Foto: Thimfilm

Da geht noch was (D 2013, 101 min)
Regie: Holger Haase
Mit: Florian David Fitz, Henry Hübchen, Leslie Malton 

Eltern sind nicht perfekt - das erkennen Kinder spätestens in der Pubertät. Absurd wird es aber, wenn sich die Rollen vertauschen und sich die Respektspersonen von einst wie störrische Teenager benehmen. So geht es Conrad in Holger Haases Tragikomödie. Die Mutter hat sich getrennt und der Sohn muss mitansehen, wie sein Vater vom launischen Familienpatriarchen zum jammernden Häuflein Elend mutiert. Conrad beschließt, den Vater aus seinem Lotterleben herauszuholen. Henry Hübchen und Florian David Fitz spielen Vater und Sohn, die nach Jahren der Entfremdung miteinander klar kommen müssen. (APA, 10.9.2013)

Foto: Constantin Film