Mit der Untertunnelung der Station Philadelphiabrücke wurde der Grundstein für die heutige U6 gelegt

Am 7. September 1983 saß der damalige Wiener Bürgermeister Leopold Gratz in einem Bagger an der Philadelphiabrücke und hebelte vor Pressefotografen die Schaufel durch die Luft. Es war der Spatenstich für die Bauarbeiten zur U6.

Die heute längste und meistgenutzte U-Bahn-Linie Wiens ging aus einem Abschnitt der früheren Stadtbahn hervor, die ab 1898 zwischen Meidling Hauptstraße und dem Bahnhof Heiligenstadt auf den Bögen des Westgürtels gefahren war - bis 1925 dampfgetrieben, ab dann elektrifiziert.

Vor über 30 Jahren schließlich entschied man sich, die Stammstrecke der Stadtbahn in das rasch wachsende U-Bahn-Netz zu integrieren. Gestartet wurde das Großprojekt mit der Untertunnelung der Station Philadelphiabrücke, um von dort aus die Verbindung zum Südast bis Siebenhirten herzustellen. Am 6. Oktober 1989 waren die Arbeiten abgeschlossen, die Garnituren verkehrten erstmals als unter dem Namen U6. (red, derStandard.at, 6.9.2013)

Foto: Wiener Linien
Foto: Wiener Linien
Foto: Wiener Linien
Foto: Wiener Linien