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Schneller, höher, weiter: Seit Mitte des 20. Jahrhunderts tüfteln Ingenieure intensiv daran, wie aus Zügen Hochgeschwindigkeitszüge werden können.

Foto: ap/Itsuo Inouye

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Ihren Ausgang nahm die Idee mit James Powell, Wissenschafter am New Yorker Brookhaven National Laboratory. Er ersetzte in seinen Entwürfen die traditionelle Räder- und Achsentechnik durch ein Schwebesystem, das die Waggons anhebt.

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Seit rund zehn Jahren sind in Japan Züge der Serie Maglev im Einsatz. Seit einer Woche wird ein neues Modell getestet. Das futuristisch anmutende Geschoß soll ab 2027 mit einer Spitzengeschwindigkeit von 503 Kilometer pro Stunde ...

Foto: Shanghai Maglev/Sceenshot

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... im Schwebezustand, also völlig ohne Schienen, von Tokio nach Nagoya rasen. Technisch basiert der Zug auf einem elektrodynamischen Schwebesystem. Erst bei einer Geschwindigkeit von 150 Kilometern pro Stunde beginnt der Zug zu schweben. Zuvor rollt er teilweise auf einziehbaren Hilfsrädern.

Foto: ap/Itsuo Inouye

Für die gesamten 286 Kilometer soll der Maglev nur 40 Minuten benötigen und dabei durch 248 Kilometer Tunnel schweben. Doch Zeit ist Geld. Umgerechnet 39,3 Milliarden Euro wird der Bau der Zugtrasse verschlingen.

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Um den gewaltigen Luftdruck in den Tunnelröhren auszugleichen, erhielt der Superzug der LO-Serie seine charakteristische schnabelartige Spitze. Wie man den Drang nach "Zeitsprüngen" an die Spitze treiben kann, zeigt das Beispiel USA.

Foto: apa/epa/JR Central

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Erst kürzlich stellte dort der Milliardär Elon Musk sein "Hyperloop"-Projekt vor. In Luftkissen-Kapseln sollen Reisende mit Schallgeschwindigkeit durch eine Röhre schießen. Mit einer Mischung aus Magnetschwebebahn und Luftkissenfahrzeug sollen - so die Vision - künftig die 650 Kilometer zwischen San Francisco und Los Angeles in rund 30 Minuten überbrückt werden.

Foto: apa/epa/Elon Musk

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Doch bislang ist der "Hyperloop" kaum mehr als eine Utopie. Es gibt weder konkrete Baupläne noch Tests oder Finanziers. Zudem ist offen, ob der Staat Kalifornien so ein Projekt in dem dicht besiedelten Gebiet genehmigen würde.

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In Europa gilt die Magnetschwebetechnik weitgehend als gescheitert. So wurde die Entwicklung des deutschen Transrapid nach Jahrzehnten eingestellt. Allein in Schanghai ...

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... wurde eine Verbindung gebaut. In Europa gab es dafür nie Verkehrsstrecken. Eine angedachte Anbindung des Münchner Flughafens scheiterte an den enormen Kosten, die Versuchsstrecke im deutschen Emsland wurde nach einem schweren Unfall stillgelegt. (Reuters/red, derStandard.at, 4.9.2013)

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