Wien - Erst wenige Wochen alt und schon tausende Stacheln: Am 4. August hat im Tiergarten Schönbrunn ein kleiner Urson das Licht der Welt erblickt. Der Nachwuchs ist ein Weibchen und bringt geschätzte 600 Gramm auf die Waage.

Foto: TIERGARTEN SCHÖNBRUNN/Norbert Potensky

Das Markenzeichen dieser dämmerungsaktiven Nagetiere sind ihre Stacheln.

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"Bei der Geburt haben Ursons ein langes, schwarzes Fell. Die Stacheln sind anfangs noch kurz und weich, werden aber nach wenigen Tagen hart. Muss sich ein Urson verteidigen, setzt er seine bis zu 30.000 Stacheln ein, die mit ihren winzigen Widerhaken in der Haut des Angreifers stecken bleiben", sagt Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.

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Die Tragzeit bei Ursons ist mit rund sieben Monaten relativ lang. Die Jungtiere sind daher bei der Geburt schon weit entwickelt.

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"Ursons kommen mit offenen Augen zur Welt und können sofort laufen. Bereits nach wenigen Tagen hat unser Nachwuchs schon seine ersten Kletterversuche unternommen", sagt Schratter.

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Eineinhalb Monate lang wird das Jungtier gesäugt.

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Es knabbert aber auch schon Karotten, Äpfel, Rote Rüben und Äste.

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Ursons sind mit den Stachelschweinen verwandt und leben in den Wäldern von Mexiko bis Alaska. Sie sind geschickte, wenn auch langsame Kletterer und verbringen den Großteil ihres Lebens auf Bäumen. (APA, 29.8.2013)

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