Top-Arbeitgeber Privatwirtschaft

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Top-Arbeitgeber öffentlicher Sektor

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Die beliebtesten Berufsfelder - Teil 1

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Die beliebtesten Berufsfelder - Teil 2

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Die bevorzugten Bundesländer

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Bevorzugtes Ausland

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Wien - Österreichs Studenten würden am liebsten bei Red Bull arbeiten. Auf Platz zwei der beliebtesten privaten Arbeitgeber liegt schon der STANDARD Print noch vor der Siemens AG, Baxter und der EZA Fairer Handel. STANDARD Print und derStandard.at wurden getrennt abgefragt. In Wien beispielsweise liegt derStandard.at auf Platz vier. Das Ranking der Top Ten österreichweit komplettieren voestalpine, Verbund, WIFI, APA (Austria Presse Agentur), KulturKontakt Austria und Bayer Austria, die ex aequo auf Rang zehn liegen. Zu diesem Ergebnis kommt die "Students First Choice"-Studie der Career Services Austria, einer Vernetzung von zehn Unis über deren Career Center. An der repräsentativen Online-Umfrage nahmen über 7.600 Studierende aus ganz Österreich teil.

Beliebteste Berufsfelder

Für knapp zwei Drittel der Studierenden kommt eine Beschäftigung in der Privatwirtschaft und im öffentlichen Sektor gleichermaßen in Frage. 20 Prozent wollen ausschließlich in den öffentlichen Bereich, 15 Prozent nur in die Privatwirtschaft. Unter allen Studierenden steht der Bereich "Forschung/Wissenschaft/Labor" in der Wahl des Berufsfeldes an erster Stelle (28%), gefolgt von "Bildung/Pädagogik/Training" (26%). An dritter Stelle wird der Bereich "Beratung/Consulting" angeführt (21%). Acht Prozent möchten direkt nach dem Studium als Selbstständige arbeiten.

Beliebteste öffentliche Arbeitgeber

Zu den Top-Arbeitgebern im öffentlichen Bereich zählen die jeweils eigene Universität, UNO und Bundesministerien. Unter den beliebtesten zehn rangieren beispielweise noch Landesschulrat/Schulen (4), ORF (6), Krankenhäuser (7) und Museen (10).

Gehaltsvorstellungen

Im Durchschnitt erwarten sich Studierende für eine Vollzeitstelle ein Brutto-Einstiegsgehalt von knapp 2.400 Euro. Absolventen der Ingenieurwissenschaften haben zum Beispiel höhere Erwartungen, nämlich 2.800 Euro pro Monat, leicht überdurchschnittliche Einschätzungen haben noch Naturwissenschaftler, Rechtswissenschaftler und Studierende der Sozialwissenschaften. Mit weniger Einkommen beim ersten Job rechnen beispielsweise Geistes- und Kulturwissenschaftler und Theologiestudenten.

Chancen am Arbeitsmarkt

Während insgesamt 40 Prozent der Befragten ihre Chancen, innerhalb von drei Monaten nach Studienabschluss eine adäquate Stelle zu finden, als gering beziehungsweise sehr gering einschätzen, sind Studierende der Ingenieurwissenschaften sowie Lehramts- und Theologie-Studierende mit 20 Prozent hier wesentlich optimistischer.

Wien und dann lange nichts

Rund 70 Prozent der Studierenden sind bereit, für den Arbeitgeber einen Wohnortswechsel in Kauf zu nehmen. Für ein Drittel der Befragten ginge es in Ordnung, für den täglichen Weg zum Arbeitsplatz mehr als 45 Minuten (einfache Fahrt) zu brauchen. Das bevorzugte Bundesland zum Arbeiten ist mit 43 Prozent eindeutig Wien, mit acht Prozent rangieren Oberösterreich und die Steiermark weit abgeschlagen auf den Plätzen. Am unbeliebtesten sind Vorarlberg und das Burgenland mit nur jeweils einem Prozent.

18 Prozent gaben an, bevorzugt im Ausland tätig werden zu wollen, dabei steht Deutschland an erster Stelle. Es folgen Nordamerika und Mitteleuropa allgemein.

Beliebtester Jobeinstieg

Einen direkten Berufseinstieg in ein Unternehmen bzw. eine Institution wünschen sich 64 Prozent der Studenten, elf Prozent bevorzugen ein Praktikum nach Studienabschluss und neun Prozent einen Einstieg per Traineeprogramm. (red, derStandard.at, 28.8.2013)