Nach dem Zeichnen des Musters soll man schnell in eine App wechseln können.

Foto: Google

Google tüftelt am Ausbau der Features von Android und könnte in Zukunft die Nützlichkeit des Lockscreens weiter ausbauen. Das legt ein Patent nahe, welches Engadget bei der USPTO ausgegraben hat.

Erweiterung

Konkret geht es um die Bildschirmsperre per Muster. Der Erfindungsschrift und der beigelegten Skizze zufolge, könnten nach dem Nachzeichnen des Musters alternativ zur reinen Entsperrung Shortcuts zu bestimmten Apps – etwa den Dialer oder die Kamera – einblenden. Den Schnellaufruf per Wischbewegung gibt es derzeit noch beim Standard-Lockscreen ohne Sicherheitsschranke.

Umsetzung ungewiss

Die Idee könnte schon länger bei Google herumschwirren, zeigt die Skizze doch die Umrisse des 2010 veröffentlichten HTC Nexus One, welches den Beginn der "Nexus"-Reihe markierte. Die Designsprache und Anordnung der Displayelemente entspricht zudem Android 2.x. Das Patent selbst wurde erst im März 2012 eingereicht und vor kurzem anerkannt.

Ob und wann Google diese Erweiterung des Sperrbildschirms vornehmen wird, bleibt ungewiss. Auch in Android 4.3 wurde die Idee nicht umgesetzt. (red, derStandard.at, 07.08.2013)