Der texanische Business-Softwarehersteller BMC plant bis zu 13 Prozent seiner Belegschaft zu kündigen. Dies gab das Unternehmen im Bilanzbericht des ersten Quartals 2003 bekannt. Aufgrund eines Nettoverlustes von 6,1 Mio. Dollar oder drei Cent pro Aktie im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003/2004 kündigte das Unternehmen starke Einsparungen an. Im ersten Quartal des Vorjahres hatte BMC noch einen Nettogewinn von 5,2 Mio. Dollar oder zwei Cent pro Aktie erwirtschaften können.

Hatte das Unternehmen bis vor kurzem noch mit einer Belegschaft von 6.800 Mitarbeitern aufwarten können, so wird sich diese Zahl drastisch senken. Bei den Einsparungen im Personalbereich wird es jedoch nicht bleiben, da BMC auch Betriebe schließen und den administrativen Bereich seiner Niederlassungen konsolidieren möchte. Durch diese Maßnahmen erwartet sich der Betrieb Kosteneinsparungen von 25 bis zu 30 Mio. Dollar, die erstmals im März nächsten Jahres Früchte tragen sollen.

Der Umsatz im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2003/2004 betrug 309,9 Mio. Dollar. Hier konnte der Betrieb eine zweiprozentige Steigerung im Vergleich zum Vorjahresquartal erwirtschaften. Die operativen Ausgaben erhöhten sich von 295,1 Mio. Dollar im ersten Quartal 2002/2003 auf 321,5 Mio. Dollar in diesem Jahr. (pte)