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Schmerzen.

Foto: APA/EXPA/STEINTHALER

Clemens Doppler hat sich bei der Beach-Volleyball-EM am Wörthersee neuerlich am Knie verletzt. Im zweite Gruppenmatch erlitt der Partner von Alexander Horst erneut einen Kreuzbandriss. Das Turnier in Klagenfurt ist für das Duo damit vorzeitig vorbei.

Im anderen Knie hatte sich der Oberösterreicher bereits 2004 und 2006 das Kreuzband gerissen. Beim ersten Mal verletzte er sich in Marseille kurz vor dem Heimturnier und musste dann sein Antreten in Klagenfurt vor Ort kurzfristig absagen. Dadurch verpasste der Europameister von 2003 auch Olympia. 2006 ging während eines Matches am Klagenfurter Centre Court wieder das Kreuzband im selben Knie kaputt.

Schlecht gelandet

Auch dieses Mal verdrehte es dem Ex-Europameister nach einem versuchten Block das Bein. Der 32-Jährige humpelte sofort zur Seitenlinie und wurde dort fünf Minuten medizinisch versorgt. Nach ein paar Einschlag- und Sprungversuchen unter dem Applaus der mehr als 7.000 Zuschauer musste er aber abwinken.

"Er ist anscheinend schlecht gelandet, er hat gesagt, es hat geknackt und irgendwas im Knie ist herausgesprungen.", berichtete sein Partner Alexander Horst nach dem Spiel. Auch ihre Gegner, die dreifachen Europameister Schuil/Nummerdor erkundigten sich in den Stadionkatakomben um den Zustand des langjährigen Rivalen.

Schwaiger-Schwestern im Achtelfinale

De Lokalmatadore Alexander Huber/Robin Seidl rehabilitierten sich unterdessen für ihre Auftaktpleite. Die Lokalmatadore ließen den Schweizern Mirco Gerson/Alexei Prawdzic beim 2:0 (14,16) keine Chance. "Das war ein sehr gutes zweites Spiel. Gestern ist uns nichts gelungen, heute hat alles gepasst", meinte Huber zufrieden. Nun gelte es, mit einem weiteren Sieg am Freitag die Zwischenrunde zu umgehen, betonte Seidl: "Das Ziel ist jetzt natürlich der Gruppensieg." Alle Teams der Gruppe halten bei je einem Sieg und einer Niederlage.

Die rot-weiß-roten Außenseiter Thomas Kunert/Lorenz Petutschnig bezogen ebenso eine Zweisatzniederlage wie Daniel Müllner/Jörg Wutzl. Beide Teams können am Freitag aber ebenfalls noch weiterkommen.

In der Damen-Zwischenrunde ausgeschieden sind Magdalena Jirak/Lena Plesiutschnig. Sie verloren im Spiel um den Achtelfinaleinzug gegen die Niederländerinnen Jantine van der Vlist/Marloes Wesselink 0:2 (-12,-20) und belegten damit als zweitbestes ÖVV-Damenteam Platz 17. Lediglich die Schwaiger-Schwestern sind am Freitagvormittag noch im Bewerb und treffen im Achtelfinale auf die Deutschen Karla Borger/Elena Kiesling. Die Niederösterreicherinnen Doris und Stefanie Schwaiger haben sich auf direktem Weg qualifiziert. Die WM-Fünften gewannen im letzten Gruppenmatch gegen die zuvor noch unbesiegten Schweizerinnen Isabelle Forrer/Anouk Verge-Depre 2:0 (19,14) und wurden damit knapp Gruppenerste. (red/APA; 1.8.2013)