Von Italien über den 4.300 Meter hohen Khardung-La bis zur noch nicht kartografierten Forststraße radelten unsere Leser. Schicken Sie uns ein Radtouren-Foto, und Sie erhalten die Broschüre "Der Traisental-Radweg"

Einen Ort, an dem es sich auch bei Hitze gut aushalten lässt, hat unser Leser "Most4tla" erradelt: "Ein Bild von einem geglückten Ausflug", schreibt er, "weil nicht von einem Jäger zum umkehren aufgefordert". Es ging an den Obersee in der Gemeinde Lunz, mit einer Moor-Insel auf der der Sonnentau heimisch ist. Im Hintergrund ist der Dürrenstein zu sehen.

Foto: Most4tla

"Eines wunderschönen Mainachmittags fuhr man gemütlich an der langen Lacke spazieren", schreibt uns Laura Pabst. "Der Gesang der Vögel und die weite Sicht lockten zu einem kurzen Päuschen. Als man zum Fahrrad zurückkehrte, pausierte auf dem Fahrradlenker ein grüner Geselle namens Laubfrosch."

Foto: Laura Papst

Fast alleine am Ötztaler Gletscher war Michael Peintner, begleitet nur von einem Fotografen, dem Skido-Fahrer und einem Snow Bike, das getestet werden wollte. "Traumhaft...", schwärmt unser Leser, "nur der Sonnenbrand war dann nicht so schön." Von den Bergen Tirols ging's dann nach Monaco wo das Team auf den Spuren des F1 Rennens radelte, natürlich auch mit einem Abstecher zum Strand.

Foto: Michael Peintner

Noch höher hinauf, auf einen der höchsten befahrbaren Bergpässe der Welt, führte Gregor Pogöschnik eine Fahrradreise: "Vom Khardung-La in Ladakh auf 4.300 Meter Seehöhe geht es einen Tag lang stets bergab durch atemberaubende Täler im tiefsten Himalaya. Gute Straßen und ein stetes Gefälle machen diese Tour zu ienem vergleichsweise leichten und unglaublich schönen Erlebnis." Danach lässt sich bis knapp vor die chinesische Grenze ins Nubra Tal hinunter radeln, wo sich der Tourismus nur sehr langsam entwickelt.

Foto: Gregor Pogöschnik

Szenenwechsel: "Das Foto 'Deppat schauen am Meer' zeigt mich an der ligurischen Küste/Riviera in der italienischen Provinz Savona", schreibt uns Robert P. "Ein wahres Mountainbike-Paradies mit unglaublichen Trails, die einen, so scheint's, direkt ins Meer stechen lassen. Die Kombination Meer-Mountainbike ist einfach immer wieder faszinierend. Ich hoffe, das Bild verdeutlicht das auch ein wenig." Tut es, meinen wir!

Foto: Robert P.

Auch Leserin Barbara hat es ans Meer verschlagen: Ihr schönstes Radel-Foto wurde auf Elba aufgenommen. "Zuerst ging's stundenlang schweißtreibend bergauf und dann rasant wieder runter - direkt ans Meer zum Abkühlen", schreibt sie.

Foto: Barbara

Erich Stallingers Lieblingsstrecken sind gleich vor der Haustür Wiens. "Zwischen Tulbingerkogel und Hermannskogel können passionierte Mountainbiker auf sensationellen Trails ihrem Hobby frönen!", schreibt uns der Mountainbiker. Aber Achtung: "Nach regnerischen Tagen kann ein Wasserloch mit unbekannter Tiefe im Nu zum Verhängnis werden. Geschehen im Schützengraben am Weg zum Grüaß di a Gott Wirt."

Foto: Erich Stallinger

Auf eine etwas längere Tour begaben sich Werner und Christian. Sie radelten von der Slowakei in die Südsteiermark...

Foto: Werner P.

... "Wir sind von Novo Zamky über Bratislava, Wien, Wiener Neustadt den Thermen-Radweg gefahren und jetzt gehts weiter nach Spital am Semmering, Bruck an der Mur, Graz, Leibnitz (Murradweg) und dann nach Hause in die Südoststeiermark", berichtet Werner.

Foto: Werner P.

Momentaufnahme mit blauem Himmel und Kalkgestein: Zwei Wochen lang war Philipp mit dem Rad in Kroatien unterwegs.

Foto: Philipp

MTBike-Guide Robert von "Mountainbike Wien" begab sich mit Gleichgesinnten auf eine Tour von Wien nach Bratislava: In Schlosshof ging es auf der kürzlich eröffneten Brücke der Freiheit über die March in die Slowakei. Dort folgte man dem Flussverlauf bis zur Einmündung in die Donau und fuhr weiter nach Bratislava. "Von Bratislava nach Wien empfiehlt sich der Schnellboot-Transfer mit dem Twin City Liner", berichtet Robert von einem "herrlichen Tag mit vielen, vielen Eindrücken und entspannten Momenten."

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Foto: Robert

Straßensperre für den Bräutigam beim Dorf der Braut in den Kleinen Beskiden in der West-Ukraine. "Wir kamen zwar von der anderen Seite, sind aber dennoch gerne stehen geblieben, um uns die 'Maut-Verhandlungen' anzusehen", schreibt Peter A. "An Wochenenden kann man so etwas natürlich auch bei uns - etwa in der Oststeiermark - erleben."

Foto: Peter A.

"Beiliegendes Foto stammt aus meinem Lieblingsapril-Mai-Gebiet: dem blühenden Mostviertel", schreibt Leser Thomas Fernbach. "Der Radler bin allerdings nicht ich. Sorry." Macht nichts; das Foto zählt!

Foto: Thomas Fernbach

Beim Radeln in heimischen Gefilden - konkret in Niederösterreich - sind Abenteuer und Irrwege nicht ausgeschlossen: "Hier endete eine noch nicht in der ÖK 50 eingezeichnete Forststraße", schreibt N. Baldia. Es galt, die Entscheidung zu treffen: "entweder wild weiter durchs Gelände - oder zurück?"...

Foto: N. Baldia

... Wo sind wir hier? "Die Forststraße, eher in Traktorspurqualität, endet etwa eine Buchstabenbreite knapp rechts oberhalb der im oberen Kartenteil lesbaren Schrift", schreibt unser Leser. Wie das Abenteuer ausging, bleibt der Fantasie überlassen. (red, derStandard.at, 6.8.2013)

>> LeserInnen-Bilder Teil I

Foto: N. Baldia