Sneakers erleben ein Revival, auf der Straße genauso wie auf den Laufstegen - Karin Cerny stellt die coolsten und innovativsten Modelle dieses Sommers vor
Ansichtssache
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Karin Cerny
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Lange Zeit galt das Sammeln von Sneakers als Männerdomäne, wahrscheinlich aus ganz banalen Gründen - viele Modelle begannen erst ab Größe 39. Eine der überraschendsten Entwicklungen am Turnschuhmarkt ist für Stefan Häckel, CEO von Vice Österreich und Mitinitiator der Messe Sneakerness, dass bei Frauen der Verkauf stark angezogen hat. Die Hersteller haben sich auf ihre neue Klientel mit angepassten Größen eingestellt.
Mit der Rondo-Auswahl war Häckel übrigens recht zufrieden: den Nike Woven Chukka findet er schon jetzt einen "modernen Klassiker", von dem noch viel zu erwarten ist, auch viele Hybridformen. Technischer Schnickschnack wie eingebaute Geräte, die das Lauftempo messen sollen, sind mittlerweile vom Markt weitgehend verschwunden, dafür gibt es in der Herstellungsweise bahnbrechende Innovationen zu verzeichnen. Die Turnschuhe der Zukunft sind ultraleicht, das Obermaterial ist gewebt. Der Nike Flyknit ist der Prototyp dieser Entwicklung. Auch die knalligen Neonfarben werden uns noch eine Weile erhalten bleiben.
Wenig anfangen kann Häckel als passionierter Sneakers-Sammler mit Modellen wie der Gacha-Serie von Twins for Peace, die in Kamerun produziert wurden. "Dafür bin ich einfach zu sehr auf Labels fixiert", meint er, "auch Plateau-Turnschuhe sind in der Sneakers-Szene völlig verpönt: Das ist etwas für Hipster-Girls, aber nicht für Sammler."
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