Linz - Die Wertpapierexperten von Kepler Cheuvreux senken das Kursziel des oberösterreichischen Aluminium-Erzeugers AMAG Austria Metall AG von 24,00 auf 22,00 Euro. Die Empfehlung bleibt weiterhin bei "Hold".

Die Gründe für die Absenkung sehen die Analysten darin, dass die Aluminiumpreise weiterhin unter Abwärtsdruck in einem harten Umfeld stehen würden. Die Industrie sei immer noch mit Überkapazitäten und hohen Lagerbeständen konfrontiert.

Die vorgelagerten Geschäftstätigkeiten von AMAG seien immer noch profitabel. Die nachgelagerten Tätigkeiten seien zwar solide, aber würden bereits das schwierige Umfeld und aggressive Preissetzung von Mitstreitern abbilden. Die Analysten sind der Meinung, dass die andauernde Schwäche des europäischen Marktes und eine sinkende Nachfrage in China die globale Angebots- und Nachfragebalance belasten werde.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Kepler-Analysten 1,65 Euro für 2013, sowie 1,74 bzw. 2,02 Euro für die beiden Folgejahre 2014 und 2015. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf 0,60 Euro für 2013, sowie 0,60 bzw. 0,70 Euro für 2014 bzw. 2015. (APA, 24.7.2013)