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Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel durfte schon im Frühling den i3 begutachten. So richtig euphorisch scheint sie angesichts des Elektroautos aus dem Hause BMW allerdings nicht zu sein.

Foto: Reuters/Pool

Dabei: Was das Aussehen betrifft, fügt das E-Mobil sich durchaus in das Auto-Bild der Zeit: Ein bisschen aufgeblasen, etwas unelegant, zu viel Speck.

Foto: BMW/Jahn

Wie man sich bei dem bayrischen Autobauer die dazugehörigen Autobesitzer und Autobesitzerinnen vorstellt, kann man diesem Bild entnehmen: Der i3 als Deko in der schönen Designwelt.

Foto: BMW/Jahn

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Wobei: Die Seitenansicht erzählt von einer gewissen Großzügigkeit. Das erfreut nicht nur den Betrachter, sondern in diesem Fall ganz offensichtlich auch den Benutzer. Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann schaut recht zufrieden aus.

Foto: EPA/MARIJANÜMURAT

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Herren zufrieden? Damen skeptisch? Ganz so wird es wohl nicht sein. Angela Merkel gönnte dem i3 auf der Automobilmesse im Jahr 2011 immerhin einige Streicheleinheiten.

Foto: AP/Sitz

Zurück in die Gegenwart: Hier wird getankt. Strom natürlich. Was die Konsumenten vielleicht tatsächlich begeistern wird: In Deutschland soll der Wagen um knapp 35.000 Euro zu haben sein. Auf 40.000 Euro war der potenzielle Verkaufspreis bis jetzt geschätzt worden. Zum Vergleich: Opels elektrisch angetriebener Plug-in-Hybrid Ampera kostet in der günstigsten Version in Deutschland fast 46.000 Euro, der Toyota Prius Plug-in schlägt mit rund 36.000 zu Buche. Der E-Up von Volkswagen soll ebenfalls in diesem Jahr zu den Händlern rollen. In der kleinsten Variante kostet er 26.900 Euro. 

Foto: BMW/Jahn

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Bei der heurigen Hauptversammlung war das Auto natürlich auch präsent - BMW-Chef Norbert Reithofer ließ sich aber ganz offensichtlich die Show nicht stehlen. Im Leipziger Werk sind die Bänder für die i3-Produktion schon angelaufen. Bei der Karosserie setzt BMW auf leichte Materialien wie Carbon und Aluminium, um so das Gewicht der Batterien auszugleichen. Im Vergleich zu einem normalen Auto soll der i3 durch Leichtbauweise 250 bis 350 Kilogramm leichter sein.

Foto: EPA/Stadtler

Schwachstelle bleibt die Reichweite: Nach 130 bis 160 Kilometern muss der Wagen aufgeladen werden. Bei einer normalen Steckdose dauert das immerhin acht Stunden. Bei speziellen Schnellladestationen geht es schneller. Ein Verbrennungsmotor kann die Batterie unterwegs zwar laden und so die Reichweite erhöhen - der sogenannte Range Extender muss aber extra bestellt werden und ist nicht im Basispreis dabei.

Foto: BMW/Jahn

Die Erscheinung könnte dieses Foto aus dem Hause des Autobauers betitelt sein. Was die Erscheinung des Autos am Markt betrifft, so soll es im November auf den deutschen Markt kommen. Der Weg nach Österreich ist dann auch kein weiter mehr. (rb, derStandard.at, 23.7.2013)

Foto: BMW