"Guardian" ohne Nachwuchs-News.

Foto: Screenshot

Noch nicht einmal geboren, überboten sich britische Medien schon in der Berichterstattung über den neuen Thronfolger oder die Thronfolgerin. Keine Nachrichtenseite kam ohne Schlagzeilen über das "Royal Baby" aus. Anders der "Guardian". Schon anlässlich der bevorstehenden Niederkunft von Herzogin Kate - sowie nun des Jubels über den "Royal Baby Boy" - gibt es bei der britischen Zeitung eine Version für Republikaner und Anti-Monarchisten. Keine royale Berichterstattung erhält, wer den Button "Republican" anklickt.

Das Blatt plant weiterhin keine "metered paywall", eine sogenannte durchlässige Bezahlschranke. Gegenüber der "Press Gazette" sagte "Guardian"-CEO Andrew Miller, dass man zwar einmal Einnahmen von Lesern im digitalen Bereich brauche, eine "metered paywall" schloss er allerdings aus. (APA, 22.7.2013)