Wien/Wals - Der Verkauf der Universale Bau, Tochter der insolventen Alpine Bau, ist vom Insolvenzgericht genehmigt worden. Die Universale mit 150 Dienstnehmern geht, wie es vom Alpenländischen Kreditorenverband AKV Freitagvormittag hieß, an die Bahnbau Wels GmbH. Diese gehört laut Firmencompass zu 99 Prozent der Rhomberg Sersa Rail Holding GmbH mit Sitz in der Vorarlberger Hauptstadt Bregenz. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

"Die Firma mit ihrer knapp 100-jährigen Geschichte hat jedenfalls einen Namen in Österreich, sie ist unabhängig von der Alpine ein Begriff", sagte eine AKV-Sprecherin über die Universale, an der auch der heimische Branchenriese Strabag SE interessiert gewesen war. Die Universale galt und gilt als gesunde Tochter der insolventen Alpine und als Bahnbauspezialist. Im Bundesland Tirol ist sie laut AKV aber auch im Hochbau tätig.

Der Umsatz betrug laut Firmencompass 2011 (aktuellste Zahlen) 21,53 Mio. Euro. Das EGT belief sich auf 3,73 Mio. Euro. (APA, 19.7.2013)