Fiat geht es mit dem Cinquecento wie Mini: Jeder neue Typ fetzt, kommt also gut an. Nun legen die Italiener in Richtung SUV und Großraum nach: 500L Trekking und 500L Living

Kompakte Geländefahrzeuge sind der Renner der Saison, meist genügt Vorderradantrieb. Fiat bedient mit dem neuen 500L Trekking jene Klientel, welches zwar Wanderkleidung sucht, aber nicht über Stock und Stein humpeln will.

Foto: Fiat

Offroad-Anbauteile machen aus dem Fiat 500L einen Partner, der zum Abstecher von der Asphaltstraße lockt. Überarbeitete Stoßfänger, Seitenschweller und Radkastenverkleidungen im Offroad-Design machen den Neuankömmling innerhalb seiner "Familie" unverwechselbar.

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Die Nebelscheinwerfer sind in Matt-Chrom, ebenso die Türgriffe und die Einsätze in den Seitenschutzleisten. 17-Zoll-M+S-Reifen sind serienmäßig, im Stadtverkehr aber nicht zu überhören.

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Gegenüber dem Basismodell erfolgte eine Höherlegung um rund 13 Millimeter, viel wichtiger ist jedoch die bis 30 km/h zuschaltbare Differenzialsperre. Schalter gedrückt, durchdrehende Räder an der Vorderachse sind Geschichte.

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Ab auf die staubige Nebenstraße mit den beachtlichen Schlaglöchern, heißt der Vorschlag, dort sind tolle Pferdestärken ohne Bedeutung. Mit Musik aus der Audioanlage, das ESP ist einsatzbereit, die Klimaanlage schafft angenehme Temperaturen, Bequemlichkeit garantiert die verschiebbare Rücksitzbank, viel Platz im Kofferraum, Straßenunebenheiten sind schnell vergessen.

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Der 500L Trekking ist die Aufwärmübung für März 2014, da wächst die Familie mit dem Fiat 500X um einen echten SUV.

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Platz heißt die Parole für den ansehnlichen Fiat 500L Living. Aus dem Zweisitzer im Retrostil entstand über den 500L mit 4,35 m Länge, 20 Zentimeter Zuwaage gegenüber der einfachen Version, aber mit identem Radstand, ein echter Van, der sich im B-Segment etabliert.

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Auf Wunsch gibt es zwei zusätzliche Sitze, als Siebensitzer fast eine Alleinstellung in der Klasse. Bequem können hier eigentlich nur Bambinis sitzen mit der Mama als Kindergartentransporter.

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Die Motorenpalette gleicht dem 500L, neu ist der Vierzylinder-Turbodiesel, 105 PS stark, der ein Start-&-Stopp-System mitbringt.

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Das Individualisierungsprogramm mit 282 optischen Varianten erinnert an die Erstvorstellung des Lancia Y 1995 mit seinen 113 Farbkombinationen. Pop Star oder Lounge heißen die beiden Ausstattungspakete, sie "erschweren" zusätzlich das weite Feld der persönlich abzustimmenden Konfigurationen.

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Eine Vorhersage sei riskiert: Die beiden Neuen in der 500er-Familie werden viele weibliche Fans finden: Italienischer Chic, Wendigkeit im Stadtverkehr, hohe Sitzposition sind starke Argumente. (Peter Urbanek, DER STANDARD, 19.7.2013)

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Hinweis im Sinne der redaktionellen Leitlinien: Die Teilnahme an internationalen Fahrzeug- und Technikpräsentationen erfolgt großteils auf Basis von Einladungen seitens der Automobilimporteure oder Hersteller. Diese stellen auch die hier zur Besprechung kommenden Testfahrzeuge zur Verfügung.

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