Bild nicht mehr verfügbar.

Der kometenhafte Schweif unseres Sonnensystems

Unser Sonnensystem zieht - ganz ähnlich einem gigantischen Kometen - auf seinem Weg durch das interstellare Medium einen langen Schweif hinter sich her. Hinweise auf diesen Schweif gab es bereits in der Vergangenheit, doch sein Aussehen war weitgehend unbekannt. Astronomen hatten entsprechende Phänomene bereits bei anderen Sternen erspäht. Nun haben NASA-Wissenschafter mit Hilfe des Interstellar Boundary Explorers (IBEX), einem Forschungssatelliten, der neutrale Teilchen vom Rand unseres Sonnensystems registriert, den Schweif unseres Sonnensystems erstmals tatsächlich auch beobachtet und seine genaue Form bestimmt. Was sich anhand der Daten allerdings nicht feststellen ließ, war die Länge des Schweifs.

David McComas und sein Team berichten im "Astrophysical Journal", dass der Schweif des Sonnensystems, der sogenannte Heliotail, offenbar nicht homogen aufgebaut ist. Die Forscher fanden oberhalb und unterhalb der Äquatorebene besonders energiereiche neutrale Atome. Außerdem ist der gesamte Schweif leicht zur Backbordseite des Sonnensystems geneigt; verursacht wird dies vermutlich vom interstellaren Magnetfeld, das quer zur Bewegungsrichtung der Sonne verläuft. 

Illu.: AP/NASA, Goddard Space Flight Center

Bild nicht mehr verfügbar.

70 bis 100 Hai-Attacken pro Jahr

Jedes Jahr zwischen Juni und Dezember zieht es unzählige Leopardenhaie (Triakis semifasciata) an die Strände des kalifornischen Küstenortes La Jolla. Angst um die beiden Taucher am unteren Bildrand braucht allerdings niemand zu haben; Leopardenhaie gelten als ungefährlich - im Unterschied zu etwa zehn anderen von insgesamt 500 bekannten Haiarten: Im vergangenen Jahrzehnt sind 654 verbriefte, unprovozierte Angriffe registriert worden, wie aus aktuellen Daten des International Shark Attack File (ISAF) der Universität Florida hervorgeht. Das ISAF schätzt die Gesamtzahl der jährlichen Hai-Angriffe weltweit auf rund 70 bis 100 mit etwa fünf bis 15 Todesfällen. Die Wahrscheinlichkeit, Opfer eines tödlichen Hai-Angriffs zu werden, ist trotzdem sehr gering: Das Risiko, vom Blitz erschlagen zu werden, ist 76-fach höher. Letale Hundebisse sind 26 Mal häufiger als tödliche Hai-Bisse. Generell droht Haien immer noch deutlich mehr Gefahr durch den Menschen als umgekehrt. Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen FAO werden jährlich 70 bis 100 Millionen Haie und Rochen gefangen. Über die Hälfte der Menge werde als Abfall wieder ins Meer geworfen.

Foto: AP/Andrew Nosal

Bild nicht mehr verfügbar.

1.200 Seiten Text auf vier Quadratmillimetern

Dieses Plättchen ist gerade einmal zwei Mal zwei Millimeter groß - und doch ist auf ihm der gesamte Text der Bibel eingraviert. Der Elektronikingenieur Stephan Sauter "druckt" mit Hilfe eines Elektronenstrahls rund 1.200 Seiten auf ein Quadrat aus Chrom und versieht es mit einer Schutzschicht aus Glas. Der Vorgang dauert etwa eine halbe Stunde, das Ergebnis, nach eigenen Angaben die "kleinste Bibel der Welt", platziert der geschäftstüchtige Mann aus Lindau am Bodensee auf ein kleines Goldkreuz und verkauft das Ganze als sogenannten Nano-Schmuck.

Foto: APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Gestrandeter Buckelwal

Aus bisher unbekannten Gründen ist in der peruanischen Küstenstadt Santa Rosa ein Buckelwal gestrandet. Der geschätzte sechs Tonnen schwere und 15 Meter lange Meeressäuger ist bereits der zweite Wal, der binnen eines Jahres in diesem Küstenabschnitt Perus tot angeschwemmt wurde. Wissenschafter nahmen Gewebeproben, ehe der Kadaver am Freitag zerteilt und in der Nähe des Strandes vergraben wurde.

Foto: REUTERS/Heinz Plenge

Bild nicht mehr verfügbar.

Ein Flussbett wird gereinigt

Jedes Jahr im Juli kommen Touristen und Einheimische an der Xiaolangdi-Talsperre bei Luoyang in der chinesischen Provinz Henan in den Genuss eines spektakulären Anblicks. Um zu verhindern, dass der Gelbe Fluss übermäßig große Mengen an Sedimenten in seinem Bett ablagert, was die Fließgeschwindigkeit des Gewässers allmählich verlangsamt und die Überschwemmungsgefahr erhöht, werden an der Staumauer die Schleusen geöffnet. Die Wassermassen schießen in einer gewaltigen Fontäne in den Unterlauf, 2.600 Kubikmeter Wasser pro Sekunde spülen Sand und Schlamm in Richtung Meer.

Foto: REUTERS/Stringer

Bild nicht mehr verfügbar.

Das schrecklichste Kaninchen der Welt

Der Schöpfer dieser Aufnahme, Gunnar Boettcher, hat es "Frankenstein" getauft und nannte es in einem Video das "schrecklichste Kaninchen der Welt". Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätten sich zahllose Blutegel im Gesicht des Tieres festgesaugt. In Wirklichkeit aber dürfte das Kaninchen, das Boettcher Ende Juni in der Umgebung seines Hauses in Mankato im US-Bundesstaates Minnesota, entdeckte, an den Folgen einer Papillomavirus-Infektion leiden.

Foto: AP/Courtesy Gunnar Boettcher

HICO zu freien Verfügung

Die NASA offeriert Wissenschaftern seit kurzem die Nutzung eines auf der Internationalen Raumstation ISS montierten Erdbeobachtungs-Instruments. Mit den hochauflösenden Aufnahmen des "Hyperspectral Imager for the Coastal Ocean" (HICO) lassen sich Details von Küstengewässer erfassen, die normalerweise dem menschlichen Auge verborgen bleiben. So analysierten die NASA-Forscher damit bisher die chemische Zusammensetzung des Meeres oder die Mengen und Arten von vorhandenen Kleinstlebewesen. Das obere Bild etwa zeigt den Pazifischen Ozean östlich der australischen Insel Tasmanien. Die bunte Farbmischung stellt subtile Unterschiede in der Zusammensetzung der Schwebstoffe im Wasser dar, darunter Phytoplankton, organisches Material, Sedimentpartikel oder Luftbläschen (weitere Aufnahmen gibt es hier). Ein Antrag auf Nutzung des Gerätes oder der bisher gesammelten Daten kann auf der HICO-Internetseite eingebracht werden.

Foto: NASA

Bild nicht mehr verfügbar.

Der erste niederländische Wolf seit 150 Jahren

Was die niederländischen Biologen Jaap Mulder (rechts) und Steven van der Mije hier untersuchen, könnten die Überreste des ersten frei lebenden Wolfes auf niederländischem Boden seit 150 Jahren sein. Das Tier war Anfang Juli bei Luttelgeest von einem Auto angefahren und getötet worden. Die Forscher sind sich nach eigenen Angaben zu 98 Prozent sicher, dass es sich tatsächlich um einen Wolf handelt; eine DNA-Analyse soll nun auch die letzten Zweifel beseitigen.

Foto: APA/EPA/GUUS SCHOONEWILLE

Bild nicht mehr verfügbar.

Riesen-Eisberg treibt in der Amundsen-See

Vom Pine-Island-Gletscher, dem längsten und am schnellsten fließenden Gletscher der Antarktis, hat sich eine riesige Fläche Schelfeis abgelöst und treibt nun in der Amundsen-See. Der Eisberg ist mit 720 Quadratkilometern fast doppelt so groß wie das Stadtgebiet Wiens. Forscher vom Alfred-Wegener-Institut (Awi) in Bremerhaven haben das Naturschauspiel mithilfe des Erdbeobachtungssatelliten TerraSAR-X vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt verfolgt. Die Daten sollen helfen, die physikalischen Rätsel eines solchen Kalbens zu lösen. Den ersten Riss in der Gletscherzunge (im Bild) hatten Wissenschafter der US-Raumfahrtbehörde NASA bereits im Oktober 2011 bei einem Überflug entdeckt.

Weiterlesen

Foto: APA/EPA/NASA/DMS

Bild nicht mehr verfügbar.

Frühe chinesische Schriftzeichen

Archäologen haben in der Provinz Zhejiang im Osten Chinas Fragmente von über 5.000 Jahre alten Steinäxten entdeckt, auf denen sich möglicherweise die älteste Vorform der chinesischen Schrift befinden. Die in den Stein geritzten Zeichen ähneln teilweise noch heute verwendeten Schriftzeichen, sind aber 1.400 Jahre älter als die Symbole der sogenannten Orakelknochen-Schrift, die bisher als früheste chinesische Schrift galt. Einige Forscher wollen auf den Axt-Bruchstücken ganze Sätze, bestehend aus sechs Symbolen, ausgemacht haben. Dennoch warnen einige Wissenschafter vor voreiligen Schlüssen.

Foto: AP

Bild nicht mehr verfügbar.

Dringlichkeitskonferenz zum Coronavirus

Die Ausbreitung des Erregers MERS-CoV (Middle East Respiratory Syndrome Coronavirus) hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu einer Dringlichkeitskonferenz am vergangenen Dienstag veranlasst. Weltweit sind nach den jüngsten WHO-Zahlen mindestens 45 Todesfälle registriert, die meisten in Saudi-Arabien. Das Coronavirus weist Ähnlichkeiten mit der vor zehn Jahren vor allem in Asien grassierenden Atemwegserkrankung SARS auf. Es kann grippeähnliche Symptome auslösen, aber auch zu einer schweren Lungenentzündung führen. Anders als beim SARS-Virus führt der neue Erreger zudem rasch zu Nierenversagen. Der genaue Übertragungsweg ist noch unklar. Die WHO schätzt das Virus als "Gefahr für die ganze Welt" ein. Experten befürchten eine globale Epidemie, sollte das Virus zu einer leicht übertragbaren Form mutieren. Sorgen macht den Experten auch die alljährliche muslimische Pilgerfahrt nach Mekka, zu der im Oktober mehr als drei Millionen Menschen erwartet werden.

Foto: AP/National Institute for Allergy and Infectious Diseases via The Canadian Press

Bild nicht mehr verfügbar.

Qumran-Rollen zu bestaunen

Im Drents Museum im niederländischen Assen bekommen Besucher seit letzter Woche einige Exemplare und Fragmente der berühmten biblischen Qumran-Schriftrollen zu sehen. Von Dienstag an zeigt das Museum insgesamt 16 der originalen Manuskripte. Zu sehen sind etwa Texte aus der Schöpfungsgeschichte, Psalmen und der Bergpredigt. Spitzenstück ist ein etwa ein Meter langes Fragment mit Texten aus dem dritten Buch Moses. Die mehr als 2.000 Jahre alten Manuskripte sind so lichtempfindlich, dass sie in zwei Etappen gezeigt werden. Die Qumran-Schriftrollen gehören zu den ältesten handschriftlichen Bibelschriften. Sie sind nach ihrem Fundort Khirbet Qumran am Toten Meer benannt. Von 1947 bis 1956 wurden dort in elf Höhlen rund 30.000 Fragmente von über 900 Schriftrollen aus Pergament, Papyrus und gegerbtem Leder gefunden.

Foto: REUTERS/Baz Ratner

Bild nicht mehr verfügbar.

Sensationsfund auf Wiens ältestem jüdischen Friedhof

Bei Sanierungsarbeiten am ältesten jüdischen Friedhof Wiens in der Seegasse in Wien-Alsergrund wurden 20 Grabsteine entdeckt. Die Steine wurden 1943 von jüdischen Gemeindemitgliedern in der Erde vergraben, um sie vor der Zerstörung durch die Nazis zu retten. Einige der Grabsteine sind 500 Jahre alt und stammen damit aus der Anfangszeit des Friedhofes, der zwischen 1540 und 1783 genutzt wurde. Mit Hilfe eines Plans aus dem Jahr 1917, der den Friedhof in seinem früheren Zustand zeigt, können die entdeckten Steine ihrem ursprünglichen Standorten zugewiesen werden. Nach der Rekonstruktion wäre die historische Ruhestätte im Hinterhof eines Pensionistenheimes der weltweit einzige jüdische Friedhof im Originalzustand vor dem Zweiten Weltkrieg.

Weiterlesen

Foto: AP/Hans Punz

Bild nicht mehr verfügbar.

Hoffnung auf Wiederauferstehung

39.000 Jahre schlummerte der Kadaver des jungen weiblichen Wollhaarmammuts "Yuka" im sibirischen Permafrost, ehe es ein internationales Wissenschafter-Team 2010 entdeckte. Das rund drei Meter lange Tier dürfte zum Zeitpunkt seines Todes zwischen sechs und elf Jahre alt gewesen sein. Der außerordentlich gute Erhaltungszustand von "Yuka" nährt die Hoffnung, dass Forscher eines Tages ein Wollhaarmammut als Klon wiederauferstehen lassen. Am 12. Juni wurde das Mammut-Baby in Yokohama in Japan das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert. "Yuka" soll im Rahmen einer Ausstellung bis zum 19. September zu sehen sein.

Foto: APA/EPA/KIYOSHI OTA

Bild nicht mehr verfügbar.

Apple-Computer der ersten Generation versteigert

Ursprünglich kostete dieses Gerät 666,66 Dollar. Im Jahr 1976 war das eine stolze Summe - und doch eine Kleinigkeit gegenüber 388.000 US-Dollar (300.000 Euro). Um soviel Geld ist nämlich in New York vergangene Woche ein Apple-Computer der ersten Generation versteigert worden. Das später "Apple 1" genannte Gerät war zum großen Teil noch aus Holz und von Mitgründer Steve Wozniak persönlich zusammengeschraubt worden. Der Computer trägt die Seriennummer 01-0025 und die Signatur "woz". Die ersten Apple-Computer wurden ohne Bildschirm, Netzteil, Tastatur oder Gehäuse geliefert. Deswegen wurden für sie Holzgehäuse gebastelt. Obwohl es die ersten Computer für Heimanwender waren, verkauften sie sich schleppend: Etwa 150 Rechner setzten Wozniak und Steve Jobs selbst ab, 50 andere orderte ein Elektronikhändler. Es soll noch 50 Stück geben, von denen aber nur noch sechs funktionieren würden. 

Foto: AP/Ben Margot

Bild nicht mehr verfügbar.

Spionage einst und jetzt

Beim Anblick solcher Gerätschaften kann man schon nostalgisch werden. Während heute eine Behörde wie die US-amerikanische NSA mit ausreichend Computerpower, einem Draht zu den richtigen Software- und Internetunternehmen und dem einen oder anderen Satelliten praktisch die ganze Welt vom Schreibtisch aus ausspionieren kann, mussten sich Agenten vor wenigen Jahrzehnten noch mit solchen kruden Methoden abmühen, um an Informationen zu gelangen. Zu sehen ist hier eine Spionage-Taube, der eine kleine Kamera umgeschnallt wurde. Das Objekt ist Teil der Ausstellung "TOP SECRET – Die geheime Welt der Spionage", die in Oberhausen im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen gezeigt wird.

Foto: REUTERS/Ina Fassbender

Entwicklung eines Hühnerembryos gefilmt

Forscher aus Göttingen haben erstmals die Entwicklung und das Schlüpfen eines Hühnerkükens mittels Magnetresonanz-Tomografie (MRT) in Echtzeit gefilmt. Dem Team am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie gelang es, die täglichen Entwicklungsstufen eines Hühnerembryos, dessen Körperbewegungen innerhalb der geschlossenen Eierschale und sogar das Schlüpfen sichtbar zu machen. Die zu Beginn der Forschung zehn Tage bebrüteten Hühnereier kamen in einen regulären Brutkasten mit 37,5 Grad Celsius und 70 bis 90 Prozent Luftfeuchtigkeit. Jeden Tag zur gleichen Zeit entnahmen die Forscher eines der Eier und justierten es zwischen einer Magnetspule, mit der sonst menschliche Kiefergelenke untersucht werden. Eine selbst konstruierte Bruthöhle (im Bild), die belüftet und gewärmt wurde, hielt die Brutbedingungen auch während des folgenden Scans in der großen Human-MRT-Röhre aufrecht.

Foto: Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

Bild nicht mehr verfügbar.

Antarktis: Schwamm-Boom nach Eisrückgang

Zerfall und Abbruch von Schelfeis im westlichen Weddellmeer in der Antarktis haben über das Plankton-Wachstum die gesamte lokale Nahrungskette angekurbelt. Vor allem Antarktische Glasschwämme (im Bild) vermehren sich rasant, berichten Biologen des Alfred-Wegener-Institutes. Ohne den dicken Eispanzer, der Teile der Wasseroberfläche bedeckte, konnten die Tiere erstaunlich schnell wachsen und sogar Nahrungskonkurrenten verdrängen. Damit reagierten die Meeresbewohner deutlich schneller und umfassender auf klimabedingte Veränderungen als bisher angenommen.

Weiterlesen

Foto: APA/EPA/TOMAS LUNDALV / ALFRED-WEGENER- INSTITUTE

Bild nicht mehr verfügbar.

"Heldendenkmal"-Fundstücke an Heeresgeschichtliches Museum übergeben

Das Heeresgeschichtliche Museum in Wien ist um ein bedeutendes Objekt reicher: Jene beiden Schriftstücke, die im Juli 2012 unter der Skulptur des "Gefallenen Kriegers" in der Krypta am Wiener Heldenplatz gefunden worden sind, wurden am vergangenen Dienstag Direktor Christian Ortner übergeben. Es handelt sich dabei einerseits um eine nationalsozialistische Jubelschrift des Bildhauers Wilhelm Frass, andererseits um eine konterkarierende Botschaft eines Mitarbeiters. Unter Aufsicht einer Expertenkommission wurde die Skulptur vor einem Jahr im Auftrag des damaligen Verteidigungsministers Norbert Darabos von einem Restaurator gehoben und untersucht. Dabei wurden jene beiden historischen Schriftstücke gefunden, die nun im Heeresgeschichtlichen Museum als Faksimile zu besichtigen sein werden. Die Originale sind aus konservatorischen Gründen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Im Original ist jedoch die Hülse zu sehen, die Frass einst in der Krypta versteckt hat.

Weiterlesen

Foto: Hans Punz/dapd

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt I

Eine Ausnahme in der Welt der Kugelfische stellt der Kongo-Kugelfisch dar. Anders als die meisten Vertreter dieser Knochenfische, die frei im Meer schwimmende, meist rundliche Frohnaturen sind, gehört der Kongo-Kugelfisch (Tetraodon miurus) zu einer Gruppe von rein im Süßwasser vorkommenden Arten. Er zeichnet sich außerdem durch eine räuberische Lebensweise und seine abweichende Gestalt aus. Die Augen liegen wie bei einem Krokodil an der Kopfoberseite, auf gleicher Höhe wie das imposante Maul. Der Kopf des eher schlanken Tieres nimmt beinahe die Hälfte des Körpers ein, die Kiefermuskulatur ist kräftig ausgebildet. So wartet der rund 15 Zentimeter lange Fisch im Sand vergraben - nur Augen und Maul sind zu sehen - auf Beute. Besucher im Haus des Meeres, das seit vergangener Woche einen Kongo-Kugelfisch beherbergt, müssen also etwas Geduld aufbringen, wenn sie diesen Meister der Tarnung im Aquarium erspähen wollen.

Foto: APA/GÜNTHER HULLA

Bild nicht mehr verfügbar.

Zoowelt II

Mitarbeiter des australischen Reptilien-Parks in Somersby, New South Wales, halten Nachschau, wie Dippy mit den kalten Wintertagen der Südhemisphäre zurecht kommt. Dafür muss die Galápagos-Riesenschildkröte zunächst einmal auf die Waage, eine Premiere für das gewaltige Reptil. Die Tierpflege schätzen, dass das Tier rund 150 Kilogramm wiegen wird. Sollte Dippy stark und gesund bleiben, dann wird er vermutlich noch mehrere Generationen von Besuchern vorüberziehen sehen, denn mit 45 Jahren ist das Männchen noch ein richtiger Jüngling. In Gefangenschaft können Galápagos-Riesenschildkröte weit über 150 Jahre alt werden. (red, derStandard.at, 14.07.2013)

Foto: APA/EPA/AUSTRALIAN REPTILE PARK