Wien - "Das Afrikadorf besteht weiter, alle sind eingeladen", mit diesen Worten meldete sich ein Veranstalter des Afrika Kulturdorfes im Wiener Stadtpark nach Berichten über eine bevorstehende Schließung zu Wort. Nach dem ungeklärten Todesfall von Cheibani W. vor fast zwei Wochen seien allen Mitarbeiter traurig und bestützt, das Dorf sei zwar offen gehalten worden, aber es wurde kein Programm geboten, erläuterte Ahmed Elgoni. Ab Samstag "laufen die Aktivitäten wieder normal"."Es gibt eine Trauerzeit, aber die Stimmung geht in Richtung Normalität", sagte Elgoni. Nach einer Demonstration am Freitag in Wien, im Rahmen derer die Aufklärung des Todesfalls verlangt und gegen Rassismus protestiert worden war, seien "hunderte Leute aus Solidarität ins Afrikadorf gekommen". (APA)