Klarer Umsatz- und Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahr - Kleine Besserung nach erstem Quartal
Der Smartphone-Hersteller HTC hat den vorläufigen Geschäftsbericht des zweiten Quartals 2013 veröffentlicht. So erzielte das taiwanische Unternehmen einen Umsatz von 70,7 Milliarden TWD (circa 1,8 Milliarden Euro) und einen Gewinn von 1,25 Milliarden TWD (30 Millionen Euro). Laut Bloomberg liegen diese Zahlen deutlich unter den Erwartungen der Analysten.
Gewinn- und Umsatzeinbruch
Als HTC vor einem Jahr die Geschäftszahlen für das zweite Quartal 2012 veröffentlichte, sahen der Umsatz sowie der Gewinn noch deutlich besser aus. Damals konnte die IT-Firma noch 91 Milliarden TWD (circa 1,9 Milliarden Euro) Umsatz und 7,4 Milliarden TWD Gewinn aufweisen. Während der Umsatz um 22 Prozent zurückging, verringerte sich der Reinerlös um 83 Prozent.
Kleine Besserung
Die Veröffentlichung des HTC One brachte den Taiwanern ein wenig Luft, im Vergleich mit dem ersten Quartal 2013 konnte das IT-Unternehmen den Umsatz um 65 Prozent und den Gewinn um fast 50 Prozent steigern.
Update-Politik in der Kritik
Kritisiert wird der Smartphone-Hersteller hauptsächlich wegen seiner Update-Politik. So wurde kürzlich bekanntgegeben, dass das HTC One S nach nur einem Jahr keine Software-Updates mehr erhält. Mittels Online-Petition soll der Hersteller dazu überredet werden, weitere Software-Neuerungen nachzuliefern. (red, derStandard.at 06.07.2013)