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Die französische Wettbewerbsbehörde hat im Zuge von Ermittlungen Räumlichkeiten des Frankreich-Ablegers von Apple durchsucht. Das sagte ein Behördensprecher am Dienstag in Paris, ohne genauere Angaben zu machen. Die Ermittlungen würden noch Monate in Anspruch nehmen, solange werde es keine Angaben etwa zum Grund der Durchsuchungen geben. Apple wollte die Durchsuchungen auf Anfrage nicht kommentieren.

"Drastische Konditionen"

Laut dem Wirtschaftsblatt "Les Echos" geht es um die Beziehungen des Technologie-Konzerns zu seinen Händlern. Demnach schreibt Apple den Händlern "drastische Konditionen vor, unter anderem bei den Verkaufspreisen seiner Produkte".

Exklusivhändler

Im April 2012 hatte das Unternehmen eBizcuss, Apples erster Exklusivhändler in Frankreich, den US-Konzern verklagt, unter anderem wegen Ausnutzung einer beherrschenden Stellung und Ausnutzung von wirtschaftlicher Abhängigkeit. Das Unternehmen rief auch die französischen Wettbewerbshüter an. Wenig später gab eBizcuss seinen Bankrott bekannt. (APA, 2.7. 2013)