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Das iPhone 5S könnte auf Drängen der SK Telecom mit LTE-A ausgerüstet sein.

Foto: Reuters

Glaubt man einem Bericht der Korea Times, so könnte das nächste iPhone den Mobilfunkstandard LTE-Advanced (LTE-A) unterstützen. Dieser bietet theoretisch eine Bandbreite von bis zu einem Gigabit pro Sekunde. 

"Sind mitten in den Verhandlungen"

Die Implementierung könnte auf Drängen der südkoreanischen SK Telecom erfolgen. Das bestätigt ein nicht genannter Manager gegenüber dem Medium. "SK Telecom verhandelt mit Apple um LTE-A in das kommende iPhone 5S zu verbauen. Wir sind mitten in den Verhandlungen." Laut ihm gibt es keinen Grund, warum Apple die Technologie nicht unterstützen sollte. 

Der Mobilfunker will Ende des Jahres sieben Geräte im Portfolio haben, die den neuen Funkstandard unterstützen und im eigenen Netz mit bis zu 150 Mbit/s Bandbreite operieren können. Erst vor wenigen Tagen hat Samsung eine Variante des Galaxy S4 vorgestellt, die ebenso LTE-Advanced beherrscht. In Korea soll der Bedarf nach solchen Devices derzeit stark steigen.

Setzt Apple auf Qualcomm?

Die S4-Variante mit LTE-A verwendet einen Snapdragon-800-Chip. Es wird nun spekuliert, dass auch Apple sich diese Hardware schnappt. "Dank Qualcomms Technologie kann Apple i-Devices global ohne Verzögerung an den Start bringen. Das ist eine Win-Win-Strategie", so der SK-Vertreter. "SK Telecom kann die Führung im Rennen um LTE-A-Geräte übernehmen und Apple könnte ein Durchbruch im stagnierenden Smartphone-Geschäft gelingen."

Österreich: Noch kein LTE-A in Sicht

In Österreich befindet sich derzeit noch die erste Generation von LTE im Aufbau. Zumindest bei A1 wird LTE-A aber bereits getestet. Bis der Standard etabliert ist, dürfte nach Auskunft des Unternehmens aber noch länger dauern. (red, derStandard.at, 02.07.2013)