St. Pölten - Die Aufräumarbeiten nach dem Donau-Hochwasser neigen sich dem Ende zu: In Niederösterreich hat das Bundesheer seinen Assistenzeinsatz am Wochenende beendet, hieß es in einer Aussendung am Montag. Seit dem 1. Juni leisteten insgesamt bis zu 1.876 Soldaten im Bundesland 21.709 Manntage. Sie standen von Ybbs-Persenbeug (Bezirk Melk) bis Hainburg (Bezirk Bruck an der Leitha) im Einsatz.

Mehr als 300.000 Sandsäcke wurden von Soldaten befüllt, zu Schutzwällen verbaut und zur Dammsicherung eingesetzt. Die Heereshubschrauber transportierten 22 Tonnen Material und waren rund 60 Stunden unterwegs.

Ungefähr 150 Bundesheerfahrzeuge, unter anderem Pionierpanzer, Bagger, Radlader, Tiefladesysteme, diverse Lkw mit Kränen und andere Fahrzeuge wurden zudem verwendet. Ein in Hößgang bei Neustadtl (Bezirk Amstetten) gesunkenes Restaurantschiff wurde von drei Bergepanzern geborgen, berichtete das NÖ Militärkommando weiter. Die letzten eingesetzten Soldaten sind am Wochenende in ihre Kasernen zurückgekehrt. (APA, 1.7.2013)