Wien/Laakirchen - Die börsenotierte Zuliefer- und Technologiekonzern Miba schüttet für 2012/13 wie schon im Jahr davor 8 Euro Dividende aus. Das habe die Hauptversammlung heute Freitag beschlossen, teilte das Unternehmen ad hoc mit. Gemessen am Aktienkurs zum Bilanzstichtag 31. 1. 2013 entspreche dies einer Dividendenrendite von 3,5 Prozent.

Wie schon im Jänner angekündigt übernimmt Franz-Peter Mitterbauer (37) mit 1. Juli den Vorstandsvorsitz von seinem Vater Peter Mitterbauer (70). Mitterbauer Junior führt damit das Unternehmen in dritter Generation und will Miba "noch stärker als Technologie-Gruppe positionieren". Der Bereich Pkw-Zulieferungen mit derzeit 40 Prozent des Umsatzes werde zwar "die wichtigste Säule" bleiben, die Geschäftsfelder Baumaschinen, Energie und Sondermaschinen sollen aber aufholen. Umsatzziel für 2015 bleiben 750 Mio. Euro, heißt es in einer Aussendung vom Freitag.

F. Peter Mitterbauer werde als Vorstandsvorsitzender die Bereiche New Technologies Group und Strategie, Human Capital, Controlling, Technology & Innovation sowie Communications übernehmen. Wolfgang Litzlbauer ist sein Stellvertreter und verantwortet die Agenden der Miba Bearing-, Friction- und Coating Group sowie den Einkauf. Harald Neubert leitet die Miba Sinter Group und ist für die zentrale Qualitätssicherung verantwortlich. Markus Hofer ist als Finanzvorstand für die Bereiche Corporate Finance, IT und Business Excellence zuständig.

Miba hat mehr als 4.000 Mitarbeiter, die Hälfte davon in Österreich. Der Umsatz betrug im Geschäftsjahr 2012/13 606,6 Mio. Euro bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 69,9 Mio. Euro.

An dem börsenotierten Unternehmen hält laut Jahresfinanzbericht 2012/13 die Mitterbauer Beteiligungs-AG 76,92 Prozent der Aktien. Zum Bilanzstichtag waren institutionelle und private Investoren im Besitz von 16,81 Prozent. 6,27 Prozent des Grundkapitals werden von der Miba AG als eigene Aktien gehalten. (APA, 28.9.2013)