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FPK-Chef Christian Ragger (li.) führt seine Partei wieder mit der Bundes-FPÖ von Heinz-Christian Strache zusammen.

Foto: apa/Eggenberger

Klagenfurt - Am kommenden Freitagabend werden die FPK (vormals BZÖ) und die FPÖ nach jahrelanger Trennung bei einem "Wiedervereinigungsparteitag" in Kärnten zu einer FPÖ-Landesorganisation unter dem Dach der Bundes-FPÖ fusionieren. Entsprechende Parteibeschlüsse von FPK und FPÖ wurden bereits im Vorfeld gefasst. Ebenfalls im Vorfeld haben sich bereits die jeweiligen Jugendorganisationen verschränkt und firmieren nun unter Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Kärnten.

"Club Kärnten" und RFJ zusammengeführt

Bereits am 21. Juni wurde bei einem Landesjugendtag Ewald Mödritscher (25) zum Landesobmann gewählt, teilte der RFJ in einer Aussendung mit. Seine Stellvertreter sind Roman Linder und Nadine Mischelin. Damit ist die RFJ-Spitze ident mit der Spitze des vormaligen "Club Kärnten", der Jugendorganisation der FPK. Der RFJ hat zuvor nur mehr am Papier als Vorfeldorganisation der FPÖ in Kärnten auch in den vergangenen Jahren bestanden.

Die Zusammenführung der beiden Organisationen sei reibungslos über die Bühne gegangen, so Linder. "Die jungen Leute von heute waren an der Trennungsgeschichte nicht direkt beteiligt. Eigentlich haben wir uns schon in den vergangenen zwei Jahren zusammengelebt", sagte der Jungpolitiker. Der RFJ versteht sich als politische Vorfeldorganisation der Freiheitlichen in Kärnten. 

Von der FPÖ zum BZÖ zur FPK

Die "Freiheitlichen in Kärnten" firmierten bis 2005 unter dem Namen FPÖ. Dann hob der damalige Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider das BZÖ aus der Taufe. Ab 2009 nannten sich die Kärntner dann FPK, ab Freitag werden sie wieder FPÖ heißen. Um die Verwirrung aber nicht ganz aufzulösen: Das BZÖ - bestehend aus Mitgliedern, die 2009 die Annäherung an die FPÖ nicht mitmachen wollten - gibt es weiterhin als eigenständige Partei. (APA, 26.6.2013)