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Ein Drittel der schweren Defekte wurde bei den Bremsanlagen festgestellt.

Foto: ap/meissner martin

Wien - 6,6 Prozent der Kraftfahrzeuge, die im Jahr 2012 im Rahmen der §57-Begutachtung - dem "Pickerl" - überprüft worden sind, sind durchgefallen und haben keine Plakette erhalten. Somit war ein Großteil (93,4 Prozent) der insgesamt 2,94 Millionen begutachteten Kfz in Ordnung bzw. erhielten nach einer Reparatur die Plakette, wie die Statistik Austria am Dienstag berichtete. 21,3 Prozent davon waren gänzlich ohne Mängel, 72 Prozent der Fahrzeuge hatten leichte Defekte.

3,9 Mängel pro Fahrzeug

Im Vergleich zu 2011 ist der Anteil der Kfz mit negativem Gutachten nahezu unverändert geblieben, damals waren es 6,9 Prozent, die kein "Pickerl" erhielten. 2012 wurden in 6,2 Prozent der Fälle "Schwere Mängel" festgestellt, bei 0,4 Prozent war sogar "Gefahr im Verzug". Bei den überprüften Autos erhielten im Vorjahr 7,6 Prozent keine Plakette.

Im Durchschnitt wiesen die Kfz 3,9 Mängel auf, darunter einen schweren pro Kraftfahrzeug. Ein Drittel der schweren Defekte (32,7 Prozent) wurde bei den Bremsanlagen festgestellt, ein Fünftel (19,6 Prozent) betraf "Achsen, Räder, Reifen und Aufhängungen", 19,2 Prozent "Leuchten, Rückstrahler und sonstige elektrische Anlagen" und 11,5 Prozent das Fahrgestell. (APA, 25.6.2013)