Voynich-Manuskript mit Methoden der Informationstheorie untersucht I

An diesem Rätsel haben sich bereits ganze Heerscharen von Experten die Zähne ausgebissen: Das berühmte Voynich-Manuskript widersteht seit seiner Auffindung im Jahr 1912 in einer Villa im italienischen Frascati jeglichem Versuch einer Übersetzung. Pergament und Tinte des geheimnisvollen Werkes dürften laut Radiokarbonanalyse aus der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts stammen. Das Buch enthält auf 102 von ursprünglich mindestens 116 Seiten vielfach kolorierte Zeichnungen von unbekannten Pflanzen, mysteriösen mechanischen Vorrichtungen, astronomische Diagramme sowie zahlreiche Darstellungen nackter Frauen (hier ein Beispiel aus der sogenannten "anatomischen" Sektion des Buches). Der Text ist in einer nicht bekannten Schrift und Sprache verfasst. Während Materialuntersuchungen darauf hinweisen, dass der Kodex im Sinne eines historischen Dokumentes tatsächlich echt ist, herrschen hinsichtlich des Inhalts Zweifel.

In den vergangenen Jahrzehnten durchgeführte statistische und phonotaktische Analysen brachten keine eindeutige Antwort auf die Frage, ob das Voynich-Manuskript echte Sprache enthält. In den letzten zehn Jahren kamen mehrere Untersuchungen eher zu dem Schluss, dass es sich hauptsächlich um eine ausgefeilte aber sinnlose Aneinanderreihung von Zeichen handelt, die mit Schablonen und Buchstabentabellen erstellt wurde. Laut einem beiliegenden Dokument soll Kaiser Rudolf II. von Habsburg das Manuskript einst einem unbekannten Händler abgekauft haben. Einige Experten halten es daher für möglich, dass das Werk extra dafür geschaffen wurde, es dem am Mystischen sehr interessierte Monarchen für teures Geld unterzujubeln.

Foto: Beinecke Rare Book & Manuscript Library, Yale University/o.h.

Voynich-Manuskript mit Methoden der Informationstheorie untersucht II

Nun wollen zwei Wissenschafter im Rahmen aktueller Untersuchungen im Text des Voynich-Manuskripts zahlreiche Charakteristika ausgemacht haben, die dafür sprechen, dass das seltsame Werk doch eine echte Botschaft enthält. Wie Marcelo Montemurro, theoretischer Physiker an der University of Manchester, und der Argentinier Damián H. Zanette vom Instituto Balseiro in Bariloche im Fachjournal "PLOS ONE" schreiben, sprechen die Ergebnisse ihrer Analysen mit Methoden der Informationstheorie dafür, dass in den knapp über 100 Seiten tatsächliche Informationen stecken, die in einer realen Sprache verpackt sind. Ihre Befunde stützen außerdem die These, dass es einen Zusammenhang zwischen der linguistischen Struktur und den Zeichnungen im Text gibt. Was im Voynich-Text geschrieben steht, bleibt damit zwar weiterhin mysteriös, aber immerhin gibt es nun wieder mehr Grund zur Annahme, dass es tatsächlich auch ein Geheimnis zu ergründen gibt.

Die Beinecke Rare Book and Manuscript Library der Yale University, USA, hat eine digitalisierte Version des Voynich-Manuskript auf ihrer Internetseite.

Foto: Beinecke Rare Book & Manuscript Library, Yale University/o.h.

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100 Jahre Lincoln Highway

Der Lincoln Highway gilt als erste transkontinentale Straße der USA. Bei ihrer Fertigstellung im Jahr 1913 verband die 5450 Kilometer lange Straße den Times Square in New York City mit dem Lincoln Park in San Francisco. Diese Aufnahme entstand 1915; sie zeigt Arbeiter, die in Kearney im Bundesstaat Nebraska ein Teilstück des Lincoln Highways - damals noch Schotterstraße - mit einer Betondecke versehen. Zum 100. Jahrestag des Highways, der erstmals Ost- und Westküste miteinander verband, starteten am vergangenen Wochenende jeweils eine Autokolonne in New York und San Francisco, um einander bei Kearney in der Mitte der Strecke zu treffen.

Foto: AP/Buffalo County Historical Society

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Ausstellung mit Biss

Verschiedene Hai-Kiefer-Abdrücke auf Surf-Brettern zeugen von der enormen Beißkraft der Raubfische. In der Kulisse eines nachgestellten Schiffswracks wird im Deutschen Meeresmuseum von Stralsund (Mecklenburg-Vorpommern) seit vergangenen Freitag eine umfangreiche Ausstellung über Haie gezeigt. Die Schau "MS HaiTanic - die größte, kleinste Haiausstellung der Welt" will einen Einblick in die faszinierende Welt der Meeresräuber geben.

Foto: APA/Stefan Sauer

Deutschlands seltenste Pflanze vermehrt

Man kann das Gewächs mit Fug und Recht als seltenste Pflanze Deutschlands bezeichnen: Von der Verarmten Segge (Carex depauperata) existiert in freier Natur nur mehr ein einziges bekanntes Exemplar, und zwar im Sauertal bei Echternacherbrück in Rheinland-Pfalz an der Grenze zu Luxemburg. Bis dieses Exemplar 2011 entdeckt wurde, galt die Art seit über 40 Jahren in Deutschland als ausgestorben. Vor einiger Zeit haben Forscher dieser Pflanze vorsichtig einige Ablege abgenommen mit dem Plan, sie zu vermehren. Der Versuch zeigt Erfolg: Die Pflanzen in Kultur im Botanischen Garten Berlin bildeten jetzt erstmals Blüten und Früchte aus. Die reifen Früchte werden im Laufe des Sommers zur Langzeitlagerung in die Saatgutbank überführt.

Foto: R. Hand, Botanischer Garten und Botanisches Museum Berlin-Dahlem

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Vogel-Entdeckung mitten in der Großstadt

Normalerweise werden neue Tierarten in entlegenen, von Menschen nur selten besuchten Regionen entdeckt. Dieser Vogel allerdings konnte seine Existenz mitten unter den 1,5 Millionen Einwohnern der kambodschanischen Hauptstadt Phnom Penh geheim halten - zumindest bis vor kurzem. Einem internationalen Vogelkundler-Team ist es nun gelungen, den kleinen Rotschopf, der den wissenschaftlichen Namen Orthotomus chaktomuk erhielt, im dichten Unterholz sowohl inmitten der Stadt selbst als auch an mehreren Stellen im nahen Umland aufzustöbern.

Foto: AP/Wildlife Conservation Society, Ashish John

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Hans Hass 1919 - 2013

Der österreichische Unterwasserpionier und Meeresforscher Hans Hass ist am vergangenen Sonntag (16. Juni) im Alter von 94 Jahren in Wien gestorben. Die damals einzigartigen Einblicke des Zoologen in die Unterwasserwelt eröffneten einem breiten Publikum erstmals ein völlig unbekanntes Universum. Obwohl er die Taucherei als Hauptberuf schon vor 50 Jahren an den Nagel gehängt hat, galt er nach wie vor als Österreichs Parade-Unterwasserforscher, der etwa für seine Arbeiten über Haie und seinen prämierten Film "Abenteuer im Roten Meer" berühmt ist. Seine Reisen - unter anderem mit seinem Forschungsschiff "Xarifa" - führten ihn in die Ägäis, ins Rote Meer, nach Polynesien, Australien, zu den Galapagos Inseln und in den Indischen Ozean. Hier ist Hans Hass mit seiner Ehefrau und langjährigen Tauchpartnerin Lotte Hass im Naturhistorischen Museum in Wien im Rahmen der Feierlichkeiten anlässlich seines neunzigsten Geburtstages zu sehen.

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Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

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Größe Eintagsfliege Europas

Normalerweise animiert das massenhafte Auftreten einer Insektenspezies Menschen dazu, das Weite zu suchen. Schlüpfen dagegen an der ungarischen Theiß Abermillionen Individuen der größten Eintagsfliegen-Art Europas aus ihren Kokons, dann wird dafür in Tourismus-Broschüren sogar Werbung gemacht. Das Ereignis, das üblicherweise im Spätfrühling oder Frühsommer auftritt, ist auch tatsächlich ein sehenswerter Anblick. Die bis zu 12 Zentimeter langen Exemplare von Palingenia longicauda haben nur wenige Stunden Zeit, einen Partner zu finden, sich zu paaren und ihre Eier abzulegen, ehe sie erschöpft in den Fluss stürzen und sterben.

Foto: REUTERS/Laszlo Balogh

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Neue UNESCO-Weltkulturerbe

Die Menschheit ist um drei Welterbestätten von universellem Kulturwert reicher. Am letzten Sonntag wurden Stätten im Iran, in der Ukraine und in Nordkorea in die begehrte Welterbe-Liste der UNO-Kulturorganisation (UNESCO) aufgenommen. Im Iran ist es der einstige Sitz des Schahs in der Hauptstadt Teheran. Die Grundmauern des Palastes gehen auf das 16. Jahrhundert zurück. In der Ukraine wurden auf der Halbinsel Krim um Chersones die antiken griechischen Kolonien aus dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung als Welterbe anerkannt. Und auch die alte Königshauptstadt Kaesong in Nordkorea aus dem 10. Jahrhundert wurde nun als Weltkulturerbe anerkannt. Das Bild zeigt die Überreste des Manwoldae-Palastes in Kaesong. Die Stadt war zwischen 918 und 1392 Hauptstadt der koreanischen Goryeo-Dynastie.

Foto: APA/EPA/YNA

An der Schwelle zum interstellaren Raum

Seit mittlerweile mehreren Jahren ist die altgediente NASA-Sonde "Voyager 1" dabei, unser Sonnensystem zu verlassen. Ganz hat sie es noch nicht in den interstellaren Raum geschafft, denn immer noch registrieren ihre Instrumente physikalische Phänomene, die auf den Einfluss der Sonne zurückzuführen sind. Am vergangenen Donnerstag wurden drei Artikel in der Fachzeitschrift "Science" veröffentlicht, in denen die Grenzregion beschrieben wird, in der sich das am weitesten entfernte von Menschenhand geschaffene Objekt seit August 2012 befindet. Die von Forschern als "magnetische Autobahn" bezeichnete Region liegt rund 18 Milliarden Kilometer von der Sonne entfernt. Dies entspricht der 122-fachen Entfernung zwischen Erde und Sonne.

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Foto: NASA/JPL-Caltech/JHUAP

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Zerstörerische Waldbrände

In den vergangenen Wochen war Colorado Schauplatz schwerster Waldbrände. Zwar hat sich die Situation in dem US-Bundesstaat wieder entspannt, doch immer noch haben Feuerwehren mit einzelnen Bränden zu kämpfen. Eine aktuelle Erhebung zeigt nun das Ausmaß der vorangegangenen Zerstörungen: Insgesamt wurden Waldgebiete mit einer Fläche von über 56 Quadratkilometern vernichtet, zwei Menschen verloren ihr Leben und 509 Häuser wurden völlig zerstört. Damit waren die Feuer vom Juni 2013 die zerstörerischsten Waldbrände in der Geschichte von Colorado. Ausgelöst wurden sie vermutlich von Menschenhand. Natürliche Ursachen wie Blitzschlag schlossen die Ermittler mittlerweile aus.

Foto: REUTERS/U.S. Forest Service

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"Zugvogel": Taube überquerte Pazifik

Mit einer sportlichen Großleistung sorgte eine Taube aus Japan für Aufmerksamkeit unter Vogelliebhabern. Der Vogel hatte es geschafft, den gesamten Pazifik von Japan bis Kanada zu überqueren. Mitglieder der kanadischen Vogelrettungsorganisation MARS glauben, dass die Taube sich nach Kanada durchschlug, indem sie während ihrer Reise auf Frachtern ausruhte. Die leistungsstarke Taube soll nun in Kanada bleiben. Der ursprüngliche japanische Besitzer wollte die Kosten für den Rückflug im Flugzeug nicht übernehmen.

Foto: APA/EPA

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Weltraum-Vehikel für ferne Ziele

Die NASA arbeitet mit Hochdruck an ihrem neuen Raumschiff "Orion". Hier steigen die Astronauten Cady Coleman und Ricky Arnold während einer aktuellen Serie von Raumanzug-Tests am Johnson Space Center in Houston in das Crew-Modul des Raumschiffes. Das Modul wird in Zukunft Kernbestandteil jener Vehikel, die Astronauten auf Langzeit-Missionen zu fernen Asteroiden, zum Mars oder anderen Destinationen im Sonnensystem bringen sollen.

Foto: APA/EPA/BILL STAFFORD / ROBERT MARKOWITZ

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Leuchtfeuer in der Finsternis

Die NASA veröffentlichte am 27. Juni diese spektakuläre Nachtaufnahme aus dem All. Zu sehen ist ein großer Teil des US-Bundesstaates Texas mit seinen am dichtesten Besiedelten Regionen. Die größte davon, Dallas -Fort Worth, ist unter dichter Bewölkung in der oberen Bildhälfte zu erkennen. Weitere rund 150 Kilometer weiter nördlich gehen jenseits der Grenze zu Oklahoma gerade schwere Gewitter nieder. Houston und die Küstenstadt Galveston befinden sich unten rechts. Am linken Bildrand schließlich bilden San Antonio und etwas weiter nordöstlich davon Austin helle Leuchtfeuer in der Finsternis. Die Aufnahme wurde von einem Mitglied der ISS-Expeditions-Crew 36 mit einem 50-Millimeter-Objektiv aus 386 Kilometern Höhe geschossen.

Foto: APA/EPA/NASA

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"Iris" soll Geheimnisse der Sonnen-Atmosphäre enthüllen

Am späten Donnerstagabend (Ortszeit) hat die NASA von der Vandenberg-Basis in Kalifornien das Weltraumteleskop "Iris" auf den Weg geschickt, um ein paar Geheimnisse der Sonne zu enthüllen. Der 180 Kilogramm schwere Satellit soll zwei Jahre lang die bisher noch weitgehend unerforschte Atmosphäre der Sonne genauer unter die Lupe nehmen. "Iris" startete nicht wie üblich gleich mit einer Rakete. Stattdessen wurde die "Pegasus"-Rakete unter eine Lockheed L-1011 TriStar "Stargazer" geschnallt. In knapp 12.000 Metern Höhe wurde dann über dem Pazifik die Rakete von dem Flugzeug getrennt und gezündet. Später trennte sich "Iris" von der "Pegasus"-Rakete.

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Foto: REUTERS/Gene Blevins

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Sanfter Robo-Handgriff

Eine neu entwickelte Roboterhand weist im Unterschied zu bisher gebräuchlichen Metallgreifern einen ungewöhnlich sanften Zugriff auf. Das von Wissenschaftern an der Technischen Universität Berlin vorgestellte Silikongebilde wird per Druckluft betrieben und hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber den Metallhänden. Zum einen sind sie wesentlich günstiger herzustellen bzw. bei Beschädigung leichter zu reparieren. Zum anderen lassen sich damit auch zerbrechliche Gegenstände ergreifen, auch Oberflächen, von denen Dinge aufgenommen werden, bleiben ohne Kratzer. Doch das System hat auch Schattenseiten: Die Silikonhand ist zunächst noch nicht allzu geschickt und auch in puncto Stabilität lässt das Gebilde noch zu wünschen übrig: bei der Vorführung löste sich einer der Finger.

Foto: APA/EPA/NICOLAS ARMER

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Überdurchschnittlich viele Bienenvölker haben Winter nicht überlebt

Seit 2008 führt das Institut für Zoologie an der Universität Graz eine standardisierte Erhebung in Österreich durch, um festzustellen, wieviele Bienenvölker den Winter überlebt haben. Nun wurden die aktuellsten Zahlen präsentiert: Die Winterverluste von Bienenvölkern liegen demnach deutlich über dem bisherigen Durchschnitt. Im Mittel verendeten 17,6 Prozent der eingewinterten Völker der an der Befragung teilnehmenden Imker. Insgesamt nahmen rund drei Prozent bzw. 952 Imkereien österreichweit an der Befragung teil. Mitte Juli werden die Daten anderer europäischer Länder veröffentlicht, die einen internationalen Vergleich und eine gemeinsame Auswertung ermöglichen.

Link
Bienenstand.at: Winterverluste 2012/13: Gesamtergebnis

Foto: APA/Seidel

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Kurze Freiheit für "Charly"

Fünf Tage lang erfreute sich das Benett-Känguru "Charly" (hier rechts) in Kärnten an seiner Freiheit, nachdem es am letzten Freitag aus seinem Gehege in St. Stefan im Gailtal ausgebrochen war. In der Nacht auf Dienstag schließlich war es vorbei mit dem zügellosen Leben in der Kärntner Wildnis: "Charly" konnte mit Hilfe von Pfirsichen in eine Lebendfalle gelockt werden. Mittlerweile ist das Känguru wieder hinter Gittern bei seinem Artgenossen "Joey" (links) gelandet.

Foto: APA/HERMANN SOBE

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Elektronische Gesellschaft für japanischen Raumfahrer

Der japanische Astronaut Koichi Wakata bekommt während seines Aufenthalts auf der ISS einen elektronischen Kompagnon. Der Roboter Kirobo wird am 4. August mit einer japanischen Rakete im Süden des Landes zur Internationalen Raumstation aufbrechen; vorgestellt wurde er in der vergangenen Woche in Tokio. Hauptaufgabe des von der Universität von Tokio, Toyota, der japanischen Weltraumagentur Jaxa und der Verlagsgrupppe Dentsu entwickelte künstliche Mini-Raumfahrer wird es sein, den japanischen Wissenschaftern zu zeigen, inwiefern ein Roboter mit seinen Fähigkeiten Menschen, die lange von der Außenwelt isoliert sind, eine moralische Stütze sein kann.

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Foto: AP/Shizuo Kambayashi

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Zoowelt I

Der Zoo von San Antonio im US-Bundesstaat Texas ist um eine besondere Attraktion reicher: Vor kurzem ist hier nämlich eine Wasserschildkröte mit zwei Köpfen geboren worden. Getauft haben die Pfleger das Panzertier Thelma und Louise - nach dem Duo in dem gleichnamigen Hollywood-Film. Das zweiköpfige Reptil - oder korrekter: die beiden Reptilien, die sich einen Körper teilen - erblickten am 18. Juni das Licht der Welt und sind wohlauf, wie der Zoo mitteilte. Thelma und Louise fressen beide, schwimmen und kriechen umher, wie ihre einköpfigen Artgenossen.

Foto: AP/San Antonio Zoo

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Zoowelt II

Im Weißen Zoo des Kameltheaters im niederösterreichischen Kernhof (Bezirk Lilienfeld) gibt es wieder Nachwuchs weißer Tiger: Nachdem 2011 Drillinge und Anfang dieses Jahres Vierlingen zur Welt kamen, sind es diesmal Zwillinge. Getauft wurden die beiden Katzen "Nanu" und "Nena", hier sind sie mit Zoodirektor Herbert Eder zu sehen. "Samir" ist einmal mehr der Tiger-Vater, die Mutter war diesmal "Thalie". Die Zwillinge sind den Angaben des Zoos zufolge kerngesund. Wogen die Babys bei der Geburt jeweils etwa 1,2 Kilogramm, bringen sie nach inzwischen fünf Wochen bereits sieben Kilo auf die Waage. Am Wochenende wurden "Nanu" und "Nena" dem Publikum präsentiert. (red, derStandard.at, 30.06.2013)

Foto: APA/KAMELTHEATER/WEISSER ZOO KERNHOF