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Gute Aussicht vom und für das Vorarlberg Museum. Das Team von Andreas Rudigier will im Haus am See Geschichte mit Weitblick erzählen.

Foto: APA/DIETMAR MATHIS

Bregenz - Vorarlberg hat ein neues Landesmuseum. 33 Monate wurde am Bregenzer Kornmarktplatz gebaut, die denkmalgeschützte frühere Bezirkshauptmannschaft bekam zwei Geschosse aufgesetzt, das alte Museumsgebäude wurde geschliffen, an seiner Stelle entstand ein fünfgeschossiger Neubau. Das Vorarlberg Museum erzählt Geschichte(n) auf 2400 Quadratmetern und drei Ebenen.

Kosten um eine Million unterschritten

Bei der Materialauswahl für die Museumsräume legten Cukrowicz Nachbaur Architekten Wert auf "spürbare Nachhaltigkeit" (Anton Nachbaur). So wurde das gesamte Haus mit Lehmputz ausgekleidet. Die Wand des Atriums sei mit 23 Metern wohl die höchste Lehmputzwand weit und breit, sagte Direktor Andreas Rudigier in seiner Eröffnungsrede, "sie würde aber trotzdem nicht ausreichen, um meine Freude draufzuschreiben".

Gefreut hat sich auch Landeshauptmann Markus Wallner (VP), und zwar über die Budgetdisziplin. "Die Kosten wurden um eine Million unterschritten, da kann man sich schon freuen." Das Haus mit Panoramaraum zum See (Gestaltung Florian Pumhösl) kostete 34 Millionen Euro. (jub, DER STANDARD, 22./23.6.2013)