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Christoph Kratky, mit neuer Auszeichnung an der Brust.

Foto: APA/FWF/Wolfgang Simlinger

Wien - Der im September aus seiner Funktion als Präsident des Wissenschaftsfonds FWF ausscheidende Chemiker Christoph Kratky ist mit dem "Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse" geehrt worden. Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle überreichte die Auszeichnung am Montag Abend im Rahmen einer Veranstaltung in Wien.

Er habe Kratky "als sehr engagierten und pointierten Kämpfer für die Grundlagenforschung kennengelernt", so Töchterle. Der Grazer Chemiker sei "ein im besten Sinne des Wortes ausgezeichneter FWF-Präsident, der sich mit Verve und Humor für die Sache der Wissenschaft einsetzt".

Keine weitere Amtsperiode möglich

Kratky steht seit 2005 an der Spitze des vor allem Grundlagenforschung fördernden Wissenschaftsfonds. Nach drei Amtsperioden konnte er nun nicht mehr kandidieren. In seine Amtszeit fiel etwa die Entwicklung neuer Förderprogramme wie PEEK (Programm zur Entwicklung und Erschließung der Künste) und KLIF (Klinische Forschung). Weiters hat Kratky zur Etablierung von "Science Europe" als europäische Dachorganisation zur Förderung der Grundlagenforschung beigetragen.

Mit der Astrobiologin Pascale Ehrenfreund wird ab Herbst erstmals eine Frau die Spitze des 1968 gegründeten Wissenschaftsfonds übernehmen. (APA/red, derStandard.at, 18. 6. 2013)