Selbst das beste und sicherste Betriebssystem kann Angriffe und Identitäts-Diebstähle nicht verhindern, wenn die Anwender nicht auf gewisse grundsätzliche Sicherheitsvorkehrungen achten. In den meisten Fällen muss ein Angreifer ohnehin direkten Zugang zum PC und Administratorrechte haben um auf fremde Daten zugreifen zu können. Starke Passwörter können auch nur sehr leistungsstarke Rechner knacken. Dennoch sollten Anwender einige Massnahmen setzen.

Richtlinien von Microsoft

Der Softwarekonzern Microsoft bietet sowohl für unterschiedliche Betriebssysteme wie auch für Privatanwender und System-Administratoren einige Richtlinien. Ein kleiner Blick in diese "Microsoft Password Guidance" kann so manches unliebsame Problem ersparen helfen.

Ein gutes Passwort in wenigen Minuten

Die bekannteste "Password Guidance" findet sich im Microsoft Technet und trägt den Titel 5-Minute Security Advisor – Choosing a Good Password Policy. Darin findet sich eine kurze Beschreibung der verbreitetsten Angriffsvarianten und eine ausführliche Erklärung wie man sich als User davor schützen kann. Ebenfalls angeboten wird der so genannte Microsoft Baseline Security Analyzer.

Starke Passworte bei Windows XP

Einige Möglichkeiten zur Erstellung starker Passwörter bei Windows XP finden sich im Artikel Creating strong passwords. Eine der Empfehlungen lautet, dass das Passwort 14 Zeichen lang sein sollte.

Tipps für Administratoren

Aber nicht nur Privatanwender sollten ihre System mit starken Passwörtern sichern – gerade auch Systemadministratoren müssen ihre Netze sichern. Microsoft bietet unter anderem den Microsoft Windows 2000 Security Hardening Guide sowie den Windows Server 2003 Security Guide an. Diese beiden Empfehlungen richten sich primär an Administratoren, die ihre Netze sichern wollen. Allerdings sind diese Richtlinien sicherlich auch für kundige Privatanwender interessant.(red)