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Schwere Zeiten für Lionel Messi.

Foto: EPA/STRINGER

Für den viermaligen Weltfußballer Lionel Messi läuft es aktuell ganz und gar nicht rund. Zuletzt bremste ihn eine Verletzung, mit dem FC Barcelona hatte er eine Niederlagen gegen Bayern München im Champions-League-Halbfinale zu verkraften, und auch mit der argentinischen Nationalmannschaft hat er schon bessere Tage erlebt, wie zwei mittelprächtige Unentschieden in der WM-Qualifikation in den vergangenen Tagen beweisen. Nun legt die Staatsanwaltschaft dem "Gaucho" auch noch Steuerbetrug zur Last.

Anklage wegen vier Millionen Euro

Die spanische Staatsanwaltschaft für Wirtschaftsdelikte will Anklage gegen den 25-Jährigen erheben, da er zusammen mit seinem Vater vier Millionen Euro an Steuern hinterzogen haben soll.

Beanstandet werden demnach Steuererklärungen für die Jahre 2006 bis 2009, berichtete die spanischen Nachrichtenagentur EFE. Offenbar hat Messi Teile seines Millioneneinkommens über Unternehmen in Steuerparadiesen in Belize und Uruguay abgewickelt.

Messis Jahressalär bei Barca wird auf 15 Millionen Euro geschätzt, er muss 56 Prozent Steuer zahlen. Seine Werbeeinnahmen sollen mindestens 19 Millionen Euro pro Jahr betragen. Diese Erlöse soll Messi am spanischen Finanzamt vorbeigeschleust haben. (sid/red, derStandard.at, 12.6.2013)