Höhere Haftstrafen für Cyberkriminelle fordert der Justizausschuss des EU-Parlaments. Laut einem Entwurf könnten dann beispielsweise Betreiber eines Botnets mit Freiheitsentzug von mindestens drei Jahren bestraft werden. Kriminellen, die für Angriffe auf kritische Infrastrukturen wie Kraftwerke, Transportsysteme oder Regierungsnetzwerke verantwortlich sind, sollen mindestens fünf Jahre Gefängnis drohen.

Kritik

Der Entwurf entspricht allerdings nicht den Vorstellungen aller Politiker. Die Grünen lehnen ihn ab, weil darin nicht zwischen unterschiedlichen Arten von Angriffen und Hackern unterschieden wird. (red, derStandard.at, 11.6.2013)