Journalisten des russischen Staatsfernsehens sind nach eigenen Angaben in Syrien nahe dem Golan von Rebellen beschossen worden. Das Team sei in einer Kolonne mit syrischen Regierungssoldaten unterwegs gewesen, als es von zwei Seiten angegriffen worden sei, berichtete Reporter Jewgeni Poddubny am Samstag in einem Telefongespräch mit dem TV-Kanal Westi. Nach einem 15-minütigen Feuergefecht hätten sich die Journalisten in einen Stützpunkt von UN-Blauhelmen gerettet.

Der TV-Sender warf den Assad-Gegnern vor, von Dörfern auf neutralem Territorium aus Soldaten und Zivilisten in Syrien anzugreifen. Syrische Regierungstruppen hätten einen Kontrollpunkt nahe dem Golan zurückerobert, den die Rebellen mehrere Stunden lang gehalten hatten. Russland ist ein enger Partner des syrischen Machthabers Bashar al-Assad. (APA, 9.6.2013)