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Swarovski hatte schon im Zuge der Finanzkrise 2008 den Personalstand in Wattens schrittweise reduziert.

Foto: APA/Böhm

Wattens  - Swarovski baut am Standort Wattens 110 Mitarbeiter - 40 davon Zeitarbeiter - ab. Als Grund nennt das Unternehmen in einer Aussendung  den verschärften globalen Wettbewerb und die nicht verbesserte Wirtschaftslage. Von der Maßnahme sei primär der Produktionsbereich betroffen. Das Unternehmen beschäftigt in Wattens 5.000 Mitarbeiter.

Alle Maßnahmen würden so sozial verträglich wie möglich und in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat umgesetzt, heißt es. Derzeit verhandeln Unternehmensleitung und Betriebsrat einen Sozialplan, der als wesentliches Element die Gründung einer Arbeitsstiftung beinhaltet. Die Aufgabe der Swarovski Arbeitsstiftung soll es sein, gezielte Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen anzubieten.

Swarovski hatte schon im Zuge der Finanzkrise 2008 den Personalstand in Wattens schrittweise reduziert. Vor fünf Jahren waren in der Tiroler Konzernzentrale noch mehr als 6.300 Mitarbeiter beschäftigt. Im Jahr 2010 kündigte Konzernchef Markus Langes-Swarovski an, jährlich bis zu 200 Jobs in Tirol zu streichen und Teile der Produktion verstärkt ins Ausland zu verlegen. Im Vorjahr erzielte Swarovski mit weltweit 27.000 Mitarbeitern einen Konzernumsatz von 2,35 Milliarden Euro. (red, derStandard.at, 5.6.2013)