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Präsident Barack Obama kann das Einfuhrverbot aufheben

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Bestimmte iPhones und iPads könnten vielleicht vom US-Markt verbannt werden. Denn Samsung hat im Patentkrieg gegen Apple einen Etappensieg errungen. Die US-Handelskommission ITC sieht ein Patent der Südkoreaner durch ältere Apple-Produkte verletzt und will deshalb die Einfuhr ins Land verbieten, wie sie am späten Dienstag in Washington erklärte. Die Geräte werden in China hergestellt.

Teilweise noch im Verkauf

Es handelt sich um das iPhone 3, iPhone 3GS und iPhone 4 sowie um das iPad und iPad 2 jeweils mit Mobilfunk-Anbindung. Betroffen sind ausschließlich Geräte, die über den großen amerikanischen Mobilfunk-Betreiber AT&T vertrieben wurden. Dieser war früher der Exklusivpartner von Apple in den Vereinigten Staaten. Die Geräte werden teils noch als günstige Einstiegsmodelle verkauft.

Aktie fiel nachbörslich

Die aktuellen Typen und damit die wahren Geldbringer von Apple sind nicht betroffen, also das iPhone 4S und das iPhone 5 sowie die neueren iPads mit dem hochauflösenden sogenannten Retina-Display. Das Einfuhrverbot tritt auch noch nicht in Kraft. Präsident Barack Obama hat 60 Tage Zeit, es zu kippen. Zudem kann Apple dagegen vorgehen. Die Aktie fiel nachbörslich um ein knappes Prozent. (APA, 5.6.2013)