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Im Juli werden die Wiener Linien weitere Daten freigeben, Schnittstellen für Echtzeitdaten folgen später.

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Die Wiener Linien werden künftig weitere Daten im Zuge ihres Open-Data-Programms freigeben und bereiten auch eine Schnittstelle für den Zugriff auf Echtzeitdaten vor. Das verrät der Open-Data-Beauftragte des Unternehmens, Stefan Kriz, im Wiener-Linien-Blog.

Freigabe von Geo- und Statistikdaten im Juli

Schon seit vergangenem Jahr liegen Haltestellenlisten und Aufzugslisten frei. Im Rahmen des Create Camps zu Jahresende wurde auch temporär mit weiteren Daten, auch Echtzeitinformationen, erfolgreich experimentiert. Nun ist die dauerhafte Öffnung auf Schiene, weitere Geo- und Statistikdaten sollen im Sommer, konkret: Anfang Juli, freigegeben werden.

Kleinere Hürden sind jedoch noch aus dem Weg zu räumen. So will man mit dem Verkehrsverbund Ostregion (VOR) und den ÖBB zusammenarbeiten, die ebenfalls zu den Öffi-Anbietern in Wien gehören, um die Daten gesammelt freizugeben. Momentan gilt es, noch nicht abgehandelte technische und rechtliche Aspekte zu erörtern.

Neue Infrastruktur für Echtzeitdaten-Freigabe

Für Fahrplan- und Echtzeitinformationen werden eigene Schnittstellen geschaffen, über die man aus Sicherheitsgründen nicht mehr direkt auf das Wiener Linien-System zugreift, wie es am Create Camp der Fall war. Stattdessen erfolgt die Abfrage von einem anderen Server, auf welchen die Daten zuvor 1:1 gespiegelt werden. Die Umsetzung wird etwas länger dauern, da laut Kriz für deren Open Data-taugliche Implementierung neue Infrastruktur geschaffen werden muss.

Alle künftig offengelegten Daten, Schnittstellen und die dazugehörige Dokumentation wird auf dem österreichischen Open-Data-Portal data.gv.at bereitgestellt werden. (gpi, derStandard.at, 04.06.2013)