Eine aktuelle Ausstellung widmet sich der Modefotografie und fragt: "Wie viel Fotografie verträgt die Mode?"
Ansichtssache
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Günther Brandstetter
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Modefotografie kreiert seit ihren Anfängen bewusst Images und Trends. "Sie entwirft beziehungsweise transportiert Idealbilder von Eleganz, Glamour, Weiblichkeit, Maskulinität und durchbricht diese Konstrukte auch immer wieder", so Ulrike Tschabitzer von Unit F – Büro für Mode, die für die Galerie "fotoK-Aktion" eine Ausstellung mit dem Titel "Fashion!! – What a coincidence" kuratiert hat.
Die Modestrecken in Zeitschriften und Hochglanzmagazinen dokumentieren letztendlich auch den gesellschaftlichen Wandel, wie die in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen ändernden Sujets und Schönheitsideale zeigen. All diese Bilder haben eines gemeinsam: In der Modefotografie wird nichts dem Zufall überlassen. Egal ob es sich um die sexuell aufgeladenen und bis ins kleinste Detail durchinszenierten Bilder von Helmut Newton oder die spontan anmutenden "Schnappschüsse“ von Jürgen Teller und Terry Richardson handelt - alles nur Show, weil alles nur Mode!
fotoK-Aktion präsentiert nun drei Generationen österreichischer Modefotografen, die Einblicke in sehr persönliche Arbeiten abseits der kommerziellen Modefotografie gewähren. Dabei soll auch gezeigt werden, wie weit eine Abkehr von klassischen Darstellungsweisen und Sujets möglich ist. derStandard.at/Lifestyle präsentiert vorab drei künstlerische Positionen.
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