Wiener Frauenspaziergänge

Frauen und Männer haben die Menschheitsgeschichte geprägt. Kaum etwas erinnert an die Frauen. Sie haben Geschichte nicht erlitten, sondern gestaltet. Die Gebäude, in denen sie gelebt und gewirkt haben, stehen noch. Der Blick wird geschärft, die Sichtweise verändert, um die historischen Leistungen von Frauen sichtbar zu machen. Petra Unger erweckt mit den Wiener Frauenspaziergängen beim "Festival der Bezirke" diese Geschichten zum Leben.

Wann:

3. Juni, 18.00 - 20.30 Uhr

Frauenspuren auf der Landstraße: von Ida Pfeiffer, der weltreisenden Biedermeierdame, über Marie von Ebner-Eschenbach bis zur Kunstschule von Tina Blau.
Treffpunkt: Beatrixgasse/Ecke Ungargasse (U3, U4 Landstraße/Wien Mitte)

7. Juni, 18.00 - 20.30 Uhr

Frauenspuren in Neubau: über Volkstheater-Schauspielerinnen, Sexarbeiterinnen am Spittelberg, Galerie- und Kinobesitzerinnen und frauenbewegten Theater-Besetzerinnen.
Treffpunkt: Volkstheater (U2, U3 Volkstheater)

8. Juni, 14.00 - 16.30 Uhr

Frauenspuren in der Josefstadt: ein Spaziergang, der Eugenie Schwarzwald, Hilde Zaloscer, Therese Schlesinger, Hansi Niese und den Aktivistinnen der Frauenbewegung gewidmet ist.
Treffpunkt: 1080, Lange Gasse 12 (2 Rathaus)

15. Juni, 14.00 - 16.30 Uhr:

Frauenspuren in Rudolfsheim-Fünfhaus: von der Geschichte des Archivs der Frauen- und Lesbenbewegung, vom weiblich-jüdischen Leben, von Widerstandskämpferinnen und Schulgründerinnen.
Treffpunkt: 1150, Diefenbachgasse 38 (U4 Längenfeldgasse)

16. Juni, 14.00 - 16.30 Uhr:

Frauenspuren von Ottakring in die Josefstadt: Wo arbeiten Künstlerinnen abseits des SOHO Ottakring und wo steht der Kubus von Valie Export? Wer war Alma Johanna König und wer sind die Frauen vom Café Hummel?
Treffpunkt: Ludo-Hartmann-Platz 7 (48A Kirchstetterngasse) 

Anmeldung: office@petra-unger.at, Tel. 0664/421 64 44

Weitere Infos: www.petra-unger.at

Foto: Otto Steinbach

Doris Uhlichs Balletttrilogie

Doris Uhlichs Balletttrilogie Spitze, Rising Swan und Come Back ist vollendet und im Juni vollständig im Wiener brut zu sehen. Uhlich, mittlerweile eine der erfolgreichsten Choreografinnen für zeitgenössischen Tanz in Österreich, bringt in Zusammenarbeit mit ihren Dramaturginnen das klassische Ballett auf eine gänzlich neue Art und Weise auf die Bühne.

Alle drei Projekte gehen inhaltlich über den Balletttanz hinaus und sind keine reinen Bewegungsanalysen. Vielmehr stehen Menschen im Mittelpunkt, die sich dem Ballettsystem annähern, zu ihm zurückkehren oder sich von ihm wegbewegen. Für Uhlich steht das Ballett für eine Welt, in der man scheitert, wieder aufsteht, liegen bleibt oder sich an die Spitze arbeitet. 

Wann:

Spitze: 4. Juni, 20 Uhr

Rising Swan: 6. Juni, 20 Uhr

Come Back: 9. Juni, 20 Uhr

Wo: brut im Künstlerhaus, Karlsplatz 5, 1010 Wien

Link: Doris Uhlich

Doris Uhlich auf dieStandard.at: "Nicht nur der perfekte Körper zählt"

Foto: Andrea Salzmann

Johanna

Jeder kennt die Geschichte der Johanna von Orléans, die die Welt veränderte, indem sie als erste Frau ihrer Zeit in den Krieg zog und den Männern die Stirn bot.

Regisseurin Cornelia Rainer realisierte bei den Salzburger Festspielen 2012 das Young Directors Project. Nun widmet sie sich der historischen Figur der Johanna und stellt Fragen wie: Wozu lohnt es sich heute noch zu kämpfen? Woran glaube ich? Was sind meine Wünsche und Träume? Wo liegen meine Grenzen? Was ist im Leben wichtig für mich? Eine Geschichte über Identitäten, Rollenbilder und die Suche nach dem eigenen Ich für alle ab 11 Jahren.

Wann:

4./5. Juni, 10.00 Uhr

6. Juni, 10.00 und 20.00 Uhr

7. Juni, 10.00 Uhr

8. und 9. Juni, 18 Uhr

Wo: Dschungel Wien - Theater für junges Publikum, Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien

Foto: Matthias Pötsch

#Aufschrei, Slutwalk, Femen – Was steht hinter den neuen Formen feministischen Protests?

Die neueren Formen feministischen Protests umfassen Aktionismus (Femen, Pussy Riot), Aktivitäten im Internet (#Aufschrei) und Demonstrationen im öffentlichen Raum (Slutwalks). Sie erzeugen Aufmerksamkeit und funktionieren über nationale Grenzen hinweg.

Warum sind diese Ausdrucksformen in den Medien so präsent? Welche Erfolge zeitigen sie darüber hinaus und wie sind sie politisch zu verorten? Diesen und weiteren Fragen soll in diesem Vortrag nachgegangen werden.

Gespräch und Diskussion mit
Beate Hausbichler, Redakteurin dieStandard.at

Wann: 5. Juni, 18.30 Uhr

Wo: ega:frauen im zentrum, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Anmeldung unter Tel. 01/589 80-423 oder per E-Mail an elisabeth.gutenbrunner@ega.or.at

Grafik: Femmes Globales

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Wuzzles - Frauentischfußballturnier im Gugg

Im Rahmen des allwöchentlichen Lesbenabends findet zum zweiten Mal das WuzzLes-Frauen-Tischfußballturnier im Gugg statt. Auch weniger Tischfußball-begeisterte Frauen sind eingeladen, zu kommen und die Teams anzufeuern.

Wann: 5. Juni, Anmeldung der Teams aus jeweils zwei Frauen um 18.30 Uhr, Anpfiff um 19.30 Uhr.

Wer noch keine Partnerin hat, kann auch direkt vor Ort ein Team bilden.

Wo: HOSI-Café und Vereinszentrum Gugg, Heumühlgasse 14, 1040 Wien

Eintritt frei

Mehr Infos unter WuzzLes

 

Foto: APA/Schlager

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Mütter im Spagat

Das Team des Grazer Frauengesundheitszentrums bietet ein dreitägiges Seminar rund um Stressbewältigung, Entspannung und Zeitmanagement für Mütter an. Entspannungs- und Körperübungen, mentale Techniken sowie Austausch in der Gruppe sind Teil des Programms.

Seminarleitung: Petra Ruprechter-Grofe, Klinische, Gesundheits- und Arbeitspsychologin, Pädagogin, Trainerin, Mutter

Wann: 7.6., 14.6., 21.6., jeweils von 17.00 bis 20.30 Uhr

Wo: Frauengesundheitszentrum, Joanneumring 3, 8010 Graz

Unkostenbeitrag: 70 Euro für 3 Termine

Anmeldung und Information: Monika Vucsak, monika.vucsak@fgz.co.at, Tel: 0316/837998

Foto: APA/dpa/Hildenbrand

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Workshop zum Tag der feministischen Ökonomie

Reproduktions- und Care-Arbeit organisiert sich zwischen den Sektoren Private Haushalte, Staat, Markt und dem Non-Profit-Sektor. Die verschiedenen Sektoren gehen jeweils mit spezifischen Möglichkeiten und Schwierigkeiten einher.

Wie verteilt sich bezahlte und unbezahlte Arbeit zwischen den Sektoren? Zu welchen Verschiebungen kommt es durch Sparmaßnahmen im Sozialbereich? Welche Zeitlogiken sind vorherrschend? Durch welche patriarchalen Muster und Ausbeutungsstrukturen sind die verschiedenen Bereiche geprägt?

Der Workshop bietet theoretische Inputs, Workshop-Phasen zu spezifischen Themenfeldern und Diskussionen.

Wann: 8. Juni, 11-19 Uhr

ab 21.00 Uhr: Feminist Movie Night - Labournet.tv stellt sich vor: Gemeinsames Filmschauen zu Arbeitskämpfen im Reproduktionsbereich

Wo: Kulturzentrum Spittelberg im Amerlinghaus, Stiftgasse 8 A, 1070 Wien

Anmeldung unter cafe@prekaer.at

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Themenreihe preCare des PrekärCafés statt.

Foto: APA/Gindl

Les Reines Prochaines

Die "exzellenten Königinnen von den Ufern des Rheins" gastieren am 7. und 8. Juni im Wiener KosmosTheater. Gestartet wird jeweils mit einer Filmvorführung von "Les Reines Prochaines - Alleine denken ist kriminell". Der Film zeichnet die ungewöhnliche Geschichte der  Schweizer Musik-Performanceband nach, die sich in Folge der Jugend- und Frauenbewegung der 1980er-Jahre gegründet hatte, und begleitet sie bei Proben und auf ihrem Tourneealltag.

Danach geben die Künstlerinnen ihr Live-Programm "Syrup Of Life" zu ihrem neuen Album "Blut" zum Besten. Michèle Fuchs, Fränzi Madörin, Muda Mathis und Sus Zwick besingen in ihrer "Funny Feminists All Star Show" die großen Stränge des Lebens: Schlaf, Liebe, Sex, die Windungen so mancher Biografie. Sie spielen mit Worten und werfen Bilder von Suffragetten, Witwen, von grauen Eminenzen und bunten Emanzen. Sie singen Lieder, blasen, zupfen, schlagen auf Bass, Klarinette, Trompete, Saxophon, Tasten und Glockenspiel. 

Wann: 8. und 9. Juni; Filmstart um 19.00 Uhr, Show ab 20.30 Uhr

Wo: KosmosTheater Wien, Siebensterngasse 42, 1070 Wien

Der Eintritt zum Film ist frei, Karten zur Show unter Tel. 01/523 12 26

Mehr Infos: www.reinesprochaines.ch

Foto: Iris B. Baumann

Ein freudiges Ereignis?

Das vermeintlich freudigste Ereignis für ein glücklich verliebtes Paar: Ein Wunschkind zu bekommen. Oder ist es doch nicht das freudigste aller Ereignisse? Die junge Philosophie-Studentin Barbara und ihr Freund Nicolas leben ein unbeschwert glückliches Leben bis sie eines Tages beschließen, Eltern zu werden. Danach ist nichts mehr, wie es vorher war.

"Ein freudiges Ereignis" ist der Aussendung zufolge ein sensibler und humorvoller Film über das Eltern-Werden und -Sein in einer modernen Welt. Regisseur Rémi Bezançon inszenierte eine Komödie voller lustiger und berührender Momente, ohne dabei die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren. Der Film basiert auf den gleichnamigen Roman von Éliette Abéccassis und erhielt durchwegs positive Kritiken im deutschen Feuilleton.

jetzt im Kino

Wo: Filmcasino Wien, Village Cinema W3, Geidorf Kunstkino Graz, Cinema Paradiso St. Pölten, Volkskino Klagenfurt

Foto: Ein freudiges Ereignis / Poly Filmverleih

Schulden G.m.b.H.

Der neue Film von Eva Eckert begibt sich in die Welt der Berufsgruppen, die von jenen leben, die ihre Schulden kaum mehr bedienen können: GerichtsvollzieherInnen, Inkassobüros, Detektive und DetektivInnen, SchuldnerInnen-BeraterInnen, Auktionäre und Auktionärinnen.

Er erzählt vom Fangenspiel zwischen SchuldnerInnen und InkassantInnen und beobachtet jene, die berufsbedingt Verluste in Guthaben, Ratenvereinbarungen, Zinsendienste, Abstotterverträge oder Zwangsräumungen umwandeln.

Ein Film über Abbruchzonen der Wirtschaft und die geübte Abwicklung neuer Armut.

jetzt im Kino

Wo:

Stadtkino Wien, Filmhauskino Wien, KiZ Graz, Programmkino Wels, Moviemento Linz, Leokino Innsbruck, Cinema Paradiso St. Pölten, Lichtspiele Lenzing, Volkskino Klagenfurt, Kino Freistadt

Link zum Film: Schulden G.m.b.H.

Foto: schuldengmbh.at/NGF

Hellen van Meene: Portraits

Hellen van Meene wurde durch ihre Fotografien von Jugendlichen bekannt, die eine stille und kraftvolle Schönheit ausstrahlen. Mädchen, verloren zwischen Kindheit und Erwachsensein, einer Zeit oft schmerzvoll erlebter, sich verändernder Körper und stürmischer Gefühle, hin- und hergerissen zwischen dem Bedürfnis nach Sicherheit und der Sehnsucht nach Freiheit.

Die Galerie OstLicht zeigt erstmals in Wien eine Auswahl an Arbeiten van Meenes, deren Fotografien bereits in Institutionen wie The Art Institute of Chicago, dem Van Gogh Museum in Amsterdam oder dem Museum Folkwang in Essen ausgestellt waren.

Zeit: bis 9. Juni

Ort: Galerie OstLicht, Absberggasse 27, 1100 Wien

Foto: Hellen van Meene

Veza Canetti lebt

Im Wien der Ersten Republik war Veza Canettis Leben von unsicheren Zeiten und historischen Brüchen bestimmt. 1938 emigrierte die Dichterin mit ihrem Mann Elias Canetti nach England, wo sie vor 50 Jahren in London starb.

"VEZALEBT – Veza Canetti, ein spätes Jubiläum in Wien" wurde zu Ehren der Dichterin von Künstlerin Gertrude Moser-Wagner initiiert. Literarische, künstlerische, musikalische und wissenschaftliche Annäherungsversuche werden von nachgeborenen Generationen gebündelt.

Ausstellungen in Wien an acht benachbarten Orten und im öffentlichen Raum zeugen von unterschiedlichen Zugängen.

Wann: bis 12. Juni

Wo: verschiedene Veranstaltungsorte laut Programm

Foto: Gertrude Moser-Wagner

"If I were a dancer, then I would dance"

Der Linzer KunstRaum Goethestrasse xtd beschäftigt sich mit (neuen) Formen des Miteinanders und sucht die Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Menschen und Gruppen. Beim Projekt "Kulturfrauenballett" lädt Tanja Brandmayr kulturinteressierte Frauen ein, Tänzerinnen-Träume auszuleben.

Mit "If I were a dancer, then I would dance" findet von Mai bis Juni eine gemeinsame Tanzpraxiserfahrung mit Choreografie statt, die in Videoaufnahmen festgehalten wird. Die dabei gemachten Fotos und ein fünfminütiges Video werden dann in Form einer Rauminstallation präsentiert.

Wo: RedSapata Tanzfabrik in der Tabakfabrik Linz, Ludlgasse 19, 4020 Linz

Wann: jeden Freitag bis 21. Juni von 14-16 Uhr oder jeden Samstag bis 22. Juni von 10-12 Uhr

Der KunstRaum Goethestrasse xtd ist Teil der pro mente OÖ und initiiert und realisiert Kunstprojekte im öffentlichen Raum der Stadt Linz. Kunst als Erlebnis für eine breite Öffentlichkeit ist sein Anliegen.

Foto: Kunstraum Goethestrasse xtd

Praxis der Liebe

Die Ausstellung "Praxis der Liebe" zeigt zeitgenössische künstlerische Positionen, die sich mit Liebe als kultureller Praxis auseinandersetzen.

Die KünstlerInnen beschäftigen sich mit deren medialer und populärkultureller Bildproduktion in Musik, Kino oder Fernsehen, "bearbeiten" romantisch aufgeladene Stereotypen und erproben neue Formen der "Liebessprache".

Beteiligt sind Marina Abramovic, Katharina Aigner, Sophie Calle, Brice Dellsperger, Carola Dertnig, Valie Export, Christian Jankowski, Tracey Moffatt, Pipilotti Rist, Toni Schmale, Viktoria Tremmel und Marianne Vlaschits

Wann: bis 7. Juli

Wo: Salzburger Kunstverein/Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Marina Abramovic, courtesy Marina Abramovic und Sean Kelly Gallery, New York

Ausstellung: Meret Oppenheim

Meret Oppenheim (1913-1985) zählt zu den bedeutendsten und eigenwilligsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Anlässlich ihres 100. Geburtstags präsentiert das Bank Austria Kunstforum die erste museale Retrospektive der Schweizer Künstlerin in Österreich. Die Retrospektive soll dazu beitragen, Meret Oppenheims einseitige Rezeption als "Muse" der Surrealisten sowie als Schöpferin der legendären Pelztasse (1936) zu überwinden, die bis heute den Blick auf ihr vielseitiges Gesamtwerk verstellt.

Oppenheims kompromisslos gelebte gesellschaftskritische und emanzipatorische Haltung machten sie zu einer zentralen feministischen Identifikationsfigur und zum Vorbild für Generationen nachfolgender Künstlerinnen und Künstler. "Die Freiheit wird einem nicht gegeben, man muss sie sich nehmen", lautete ihr Credo und ihr Vermächtnis.

Gegen ihre feministische Vereinnahmung als "weibliche" Künstlerin wehrte sich Oppenheim mit der für sie grundlegenden "Androgynität des Geistes", der Überzeugung einer sowohl männliche wie auch weibliche Anteile umfassenden Kreativität, in der sie den Schlüssel für die durch den Geschlechterkampf aus dem Gleichgewicht geratenen Gesellschaft sah: "Kunst hat keine Geschlechtsmerkmale. Es gibt nur ein Einmaleins (...). Große Kunst ist immer männlich-weiblich."

Zeit: bis 14. Juli

Ort: Bank Austria Kunstforum, Freyung 8, 1010 Wien

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Heinz Günter Mebusch, Düsseldorf © VBK