Wien/Brüssel - Die Abstimmung zum Bundesfinanzrahmengesetz vom Donnerstag widerspreche dem Fünf-Parteien-Entschließungsantrag. Demnach sei eine Erhöhung der Entwicklungshilfen und keine Kürzung vorgesehen, kritisiert Michael Chalupka von der Diakonie am Freitag. Es sei " beschämend, dass Abgeordnete gegen ihre Überzeugung der Kürzung der Entwicklungshilfe zugestimmt haben". Kritik an den geplanten Kürzungen gab es auch von den NGOs Globale Verantwortung, Licht für die Welt und Ärzte ohne Grenzen.

Absegnung des 11. Europäischen Entwicklungsfonds

Am Dienstag kommen in Brüssel die für Entwicklungshilfe zuständigen Minister zusammen. Sie sollen unter anderem den 11. Europäischen Entwicklungsfonds in Höhe von 31,5 Milliarden Euro bis 2020 absegnen. Auf die Summe hatten sich die Staats- und Regierungschefs der EU bereits im Februar im Rahmen ihrer Verhandlungen über den EU-Finanzrahmen bis 2020 verständigt. (APA, red, DER STANDARD, 25./26.5.2013)