Zudem soll ihm der Führerschein für zehn Monate entzogen werden
Paris - Gerard Depardieu soll für seinen Roller-Unfall mit 1,8 Promille 4.000 Euro Strafe zahlen. Außerdem soll dem 64-Jährigen der Führerschein für zehn Monate entzogen werden. Das forderte die Staatsanwaltschaft am Freitag vor einem Strafgericht in Paris. Der französische Schauspieler mit russischem Pass war wegen Dreharbeiten in Tschetschenien nicht zum Prozess erschienen. Das Gericht kündigte ein Urteil in dem mehrfach verschobenen Verfahren für den 21. Juni an.
Vorübergehend in Polizeigewahrsam
Depardieu war Ende November mit 1,8 Promille in Paris mit seinem Roller gestürzt. In Frankreich sind maximal 0,5 Promille Alkohol im Blut erlaubt. Nach dem Unfall war Depardieu auch vorübergehend in Polizeigewahrsam gekommen. Der Filmstar blieb unverletzt, Dritte waren nicht beteiligt. Fahren unter Alkoholeinfluss kann in Frankreich mit Haft bis zu zwei Jahren und einer Geldstrafe von bis zu 4.500 Euro geahndet werden. Bereits 1998 war Depardieu nach einer Alkoholfahrt zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden. (APA, 24.5.2013)