Wien - Mit Austria, Salzburg und Rapid sind quasi die Stockerlplätze in der Bundesliga vergeben. Dahinter kämpfen Sturm, Aufsteiger WAC und Ried am Sonntag im Fernduell um Rang vier und also um den letzten Platz, der noch für die Qualifikation zur Europa League berechtigt.

Die Grazer, die am Mittwoch bei Wacker Innsbruck mit 1:2 verloren haben, können mit einem Heimsieg gegen Wiener Neustadt alles klarmachen. Der Wolfsberger AC (gegen Innsbruck) muss auf einen Punkteverlust von Sturm hoffen, bei einer Niederlage der Grazer könnte auch ein Unentschieden genügen. Allerdings könnte Ried bei einem Sieg in Wien gegen Rapid - sofern Sturm und der WAC remisieren - die beiden Konkurrenten auf der Außenbahn noch überholen.

Noch mehr Spannung am letzten Spieltag verspricht der Vierkampf um den Klassenerhalt. Jeder kann es aus eigener Kraft schaffen. Mattersburg (35) hat die besten Karten. Die Burgenländer steigen nur ab, wenn sie das Heimduell gegen den Tabellenletzten Admira (32) verlieren und Innsbruck sowie Wr. Neustadt (beide 33) gewinnen. "Das haben wir uns anders vorgestellt", sagte Admiras Coach Dietmar Kühbauer vor dem Showdown bei seinem Exklub. Innsbruck feiert heuer sein 100-jähriges Bestehen. Für Coach Roland Kirchler ist klar: "Wir werden nicht absteigen." (krud, APA, DER STANDARD, 24.5.2013)