Der Xbox One Controller

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Das neue Kinect

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Die neue Xbox One bringt ein von Grund auf überarbeitetes System mit sich, das stark auf die Vernetzung mit Internetdiensten und TV-Angeboten setzt. Doch auch die Eingabegeräte der Konsole, der neue Controller und der neue Kinect-Sensor, warten mit frischen Features auf.

Der Controller

Der Controller wurde laut Microsoft in 40 Punkten überarbeitet. So wurde das Design ergonomischer geformt, die Eingabetasten und das Steuerkreuz wurden abgeflacht, die Analogsticks leicht verkleinert und die Totzone reduziert. Die Abzüge verfügen über Force-Feedback-Motoren und sind von Entwicklern programmierbar. Damit kann der Widerstand der Hebel dem Spiel entsprechend eingestellt werden und bei Explosionen oder Treffern vibriert es nun direkt in den Fingerspitzen, anstatt nur in Handballen. Außerdem verspricht Microsoft eine Reduktion der Eingabeverzögerung um rund 20 Prozent.

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Das neue Gamepad lässt sich nicht per Kabel anbinden und setzt wie gehabt auf austauschbare Batterien oder optionale Akkupacks und wieder nicht auf einen integrierten, aufladbaren Akku. Ein neuer High-Speed-Port ist nun anstelle des bisherigen Head-Set-Anschlusses gerückt und dürfte für ähnliches Zubehör gedacht sein.

Kinect Neu

Das neue Kinect verfügt über eine RGB-Kamera mit 1080p-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde, eine Mikrofonleiste zur Sprachsteuerung und einen verbesserten Infrarotsensor. Insgesamt kann das neue Kinect bis zu sechs statt wie bisher zwei Personen im Raum erkennen, erlaubt eine Nutzeridentifizierung über Sprache und Gestalt und verspricht feinere Bewegungen registrieren zu können. User werden anhand von 25 statt wie bisher 20 Gelenken gescannt. Kinect kann so Drehungen des Körpers und Kopfes, eine Hebung der Schultern und die Öffnung von Händen anhand der Daumenbewegung erkennen. Die Verzögerungszeit soll dank flotterer Anbindung um rund ein Drittel reduziert worden sein und der Erfassungsradius wurde so weit erhöht, dass nun kein Kalibrierungsgelenk mehr nötig ist.

Dank der höheren Auflösung kann Kinect nun genauere 3D-Scanns von Nutzern erstellen. Details wie Knöpfe auf einer Veste und Muskelbewegungen kommen zum Vorschein. Der Sensor ist auch in der Lage, störende Lichtquellen und Objekte zu identifizieren und auszublenden. Über die Veränderung des Blutflusses im Gesicht kann Kinect auch die Veränderung des Herzschlags erkennen.

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Verpflichtend 

Das neue Kinect wird zusammen mit der Xbox One und dem Gamepad ausgeliefert und muss zur Nutzung der Konsole angesteckt sein. Kinect wird selbst bei abgeschalteter Konsole im Stand-by-Modus sein, um jederzeit Sprachbefehle zum Anschalten der Konsole entgegennehmen zu können.

Microsoft gab unterdessen bekannt, dass das neue Kinect zu einem späteren Zeitpunkt auch für Windows erhältlich sein wird. Im Anschluss an die Xbox One-Präsentation führte Microsoft Technikdemos vor Journalisten vor, ein realer Spieleinsatz wurde aber weder mit Kinect noch mit dem neuen Controller demonstriert. (zw, derStandard.at, 22.5.2013)