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Auch bei der für Italien so erfolgreich verlaufenen WM 2006 war Gigi Riva (Mitte, mit Gianluigi Buffon, Teamchef Marcello Lippi und Fabio Cannavaro) mit von der Partie.

Foto: APA/EPA/Ferraro

Rom - Das italienische Fußball-Idol Luigi ("Gigi") Riva hat seinen Rücktritt als Teammanager der "Squadra Azzurra" erklärt. "Nach 50 Jahren mit der Nationalmannschaft beende ich meine Karriere. Ich schaffe es physisch nicht mehr. Ich habe dem Verband meinen Entschluss mitgeteilt", sagte der 69-Jährige am Montag.

"Verbandschef Giancarlo Abete wollte, dass ich bis zur WM 2014 weitermache. Doch Bein- und Schulterschmerzen erlauben es mir nicht", so Riva.

Der gebürtige Lombarde, der seine gesamte Profi-Laufbahn im Trikot des US Cagliari verbrachte, zählte in den Sechziger Jahren zu den weltbesten Stürmern und führte den Außenseiter aus Sardinien 1970 zum einzigen Meistertitel der Vereinsgeschichte. Nach zwei schweren Verletzungen musste Riva seine Karriere 1976 beenden, seine Nummer elf wird seither von Cagliari nicht mehr vergeben.

In 374 Pflichtspielen schoss Riva, wegen seiner gefürchteten harten Schüsse mit links auch "Rombo di Tuono" (Donnerschlag) genannt, 207 Tore für die US. Damit wird er vermutlich auf ewig uneinholbar sein.

Mit der italienischen Nationalmannschaft gewann Riva 1968 die Europameisterschaft, 1970 wurde er in Brasilien Vize-Weltmeister. Mit 35 erzielten Toren in lediglich 42 Länderspielen ist er bis heute Rekordtorschütze der Squadra. (rob/sid - 20.5. 2013)