Stadtradler, Wien
Mikko Stout, Besitzer
Ich habe mein Geschäft im März 2013 eröffnet. Ich selbst bin Niederländer - da liegt es nahe, dass ich mich auf Hollandräder spezialisiert habe. Das Hollandrad ist ein Stadtrad, auf dem ich angenehm und aufrecht sitzen kann. Das heißt, ich sehe selbst gut - und bin auch für die Autofahrer gut sichtbar. Auf dem Hollandrad kann ich auch gut angezogen unterwegs sein - ohne dass meine Kleidung leidet oder sofort zerknittert ist.
Hollandräder sind für den Alltag gemacht: Wichtig ist, dass man auch Dinge transportieren kann - das ist ein ganz anderes Anforderungsprofil als bei Sporträdern.
Es ist wichtig, dass man eine Beziehung zum eigenen Rad hat - wenn es nur praktisch ist, ist das zu wenig. Da fährt man dann nicht gerne.
Der größte Fehler beim Fahrradkauf ist der Verzicht auf Beratung oder Probefahrten. Wer viel Geld ausgibt, sollte auch ein gutes Schloss kaufen. Gerade dann, wenn man ein Hollandrad kauft. Die sind nämlich schwer. Und ein Fahrrad in Wien über Treppen in den Keller oder die Wohnung zu schleppen, ist echt mühsam. Hollandräder sind Straßenräder - sie sind so gebaut, dass man sie bei jedem Wetter über Jahre hinweg draußen stehen lassen kann.
Ich hab eine Zeitlang zwei richtig schwere Motorradabsperrketten gehabt: eine vor dem Haus daheim, eine vor dem Büro, in dem ich früher gearbeitet habe. Die zu knacken war den Dieben zu mühsam - und ich habe nur die Schlüssel mitnehmen müssen.
Stadtradler
Verkauf: Eingang Karlsgasse 16
1040 Wien